Nach dem dramatischen Derbysieg in Alfdorf bestätigte der TSB Gmünd II auch im ersten Heimspiel der Bezirksoberliga seine starke Frühform. Mit einer starken Abwehr, viel Cleverness und einem Torwartwechsel zur richtigen Zeit wurde ein 28:25 (13:13) – Erfolg gegen die SF Schwaikheim II nachgelegt.

Der Neuanfang im Unterbau der „Jets“ trägt erste Früchte. Wie schon mit dem 35:34-Auftaktsieg beim TSV Alfdorf/Lorch/Waldhausen II gelang es gegen die SF Schwaikheim II abermals ein enges Kampfspiel für sich zu entscheiden, wie Trainer Patrick Schamberger zufrieden feststellte: „Dieses Mal haben wir weniger über den Angriff als durch unsere konstante Abwehrarbeit gewonnen. Besonders freut mich, dass auch die Jungs, die von der Bank kamen, voll eingeschlagen haben.“

Der Neuanfang im Unterbau der „Jets“ trägt erste Früchte. Wie schon mit dem 35:34-Auftaktsieg beim TSV Alfdorf/Lorch/Waldhausen II gelang es gegen die SF Schwaikheim II abermals ein enges Kampfspiel für sich zu entscheiden, wie Trainer Patrick Schamberger zufrieden feststellte: „Dieses Mal haben wir weniger über den Angriff als durch unsere konstante Abwehrarbeit gewonnen. Besonders freut mich, dass auch die Jungs, die von der Bank kamen, voll eingeschlagen haben.“
Mit aggressiver Deckung, starkem Zweikampfverhalten und cleverem Stellungsspiel legte der TSB II einen Traumstart hin. Als der flexible Kai Jaros, in diesem Spiel auf Rechtsaußen eingesetzt, zum 5:1 traf, waren die Gäste schon nach fünf Minuten zu ihrer ersten Auszeit gezwungen. Der aus dem Urlaub zurückgekehrte Spielmacher Sebastian Wittek trieb die Offensive energisch voran. Selbst in Unterzahl hielten die Gmünder ihren Vorsprung, ließen sich auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich nicht entnerven. Allerdings häuften sich die technischen Fehler, wodurch Schwaikheim II ins Spiel eingeladen wurde. Nach Witteks 12:8 (22.) führten die Hausherren scheinbar noch komfortabel, doch kurz vor der Halbzeit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Immerhin: Der halblinke Rückraumspieler war mit neun Treffern erneut glänzend aufgelegt und glich zum 13:13 aus (30.).
In der Kabine fand Schamberger klare Worte: „Wir bestrafen unsere eigene Abwehr durch einfache Fehler in Angriff. Wir haben uns selbst in die Bredouille gebracht und vor allem den Gegner gepusht.“ Durch den nächsten Daubner-Doppelschlag legte der TSB gleich wieder vor, konnte sich aber nicht vorentscheidend absetzen – auch weil Schwaikheim mit einer offensiven Abwehr auf die Gmünder Stärken reagierte. „Das hat uns etwas aus dem Konzept gebracht“, gestand Schamberger. Doch dem TSB gelang es immer öfter, auch über die rechte Seite mit Aaron Wild Druck aufzubauen. Im Mittelblock überzeugte Can Oktay, der unermüdlich Zweikämpfe annahm und viele Räume schloss.
Die Entscheidung fiel erst tief in der Schlussphase: Beim knappen Stand von 22:21 (50.) rückte Dennis Slonek für Tizian Daubner zwischen die Torpfosten – eine goldrichtige Entscheidung. Mit wichtigen Paraden hielt Slonek seinem Team den Rücken frei, vorne erhöhte Wittek auf 24:21 (52.). Doch Schwaikheim kämpfte sich nochmals zurück, zog der Siebenmeter zum 25:25 (57.) gleich. In Unterzahl gelang Felix Daubner ein wichtiger Treffer, zugleich holte er eine Zeitstrafe heraus. Im direkten Gegenzug parierte Slonek noch einen Strafwurf, abermals Daubner und Youngster Lasse Bladeck machten den 28:25-Sieg perfekt.
Die Entwicklung beim neu zusammengestellten Perspektivteam geht in die richtige Richtung. Schon am Samstag (19:30 Uhr / Große Sporthalle) wartet gegen den selbsterklärten Aufstiegsanwärter VfL Waiblingen II, ebenfalls mit zwei Siegen perfekt gestartet, der erste echte Härtetest. Schamberger hofft auf eine weitere Steigerung, blickt aber voller Vorfreude voraus: „Das wird ein richtig geiles Spitzenspiel, auf dass wir uns nun gezielt vorbereiten.“
TSB II: Tizian Daubner, Dennis Slonek – Felix Daubner (9/1), Sebastian Wittek (7), Kai Kiesel (3), Jonathan Leichs (3), Kai Jaros (3), Paul Fritz (1), Aaron Wild (1), Lasse Bladeck (1), Jonas Stütz, Raphael Schnaufer, Can Oktay, Jochen Leitner
(Nicolas Schoch)