„Tage, an denen wir uns total verausgaben werden“: Jets starten mit neuem Trainer und voller Tatendrang

Knapp drei Monate vor dem ersten Pflichtspiel hat der TSB Gmünd seine Saisonvorbereitung aufgenommen. Der große Fokus liegt zunächst auf der Abwehrarbeit, mit Torwart Devin Immer und Abwehrchef Christian Waibel sind hierfür zwei alte Bekannte zurückgekehrt.


Auf den ersten Blick war alles wie früher. Aaron Fröhlich stand inmitten des Spielfeldes, gestikulierte und dirigierte die Spieler. „Diesen Blickwinkel finde ich immer noch am Besten“, meint der 33-Jährige schmunzelnd. Ernsthaft fügt er allerdings hinzu: „Mir geht es nicht darum, etwas vorzumachen. Dafür haben wir bessere Jungs.“ Statt als Spielmacher, der den TSB zwischen 2012 bis 2022 zweimal in die Oberliga geführt und dort etabliert hatte, gibt Fröhlich nun als neuer Cheftrainer den Ton an. Da brauchte es keine Kennenlernrunde mehr. Vielmehr findet zusammen, was zusammen gehört. „Ich habe mich lange darauf gefreut und fühle mich in dieser neuen Rolle total wohl“, so Fröhlich.
Einen langjährigen Weggefährten konnte er indes überzeugen, nach zwei Jahren wieder in den Viertliga-Kader zurückzukehren. Die Umstellung dürfte Christian Waibel nicht allzu schwerfallen. Der 36 Jahre alte Defensivstratege, der schon seit Jugendzeiten das TSB-Trikot trägt, hatte seine Karriere im Landesliga-Perspektivteam fortgesetzt und mehrfach in der Ersten Mannschaft ausgeholfen, sobald Not am Mann war. Nun soll der Routinier wieder eine zentrale Rolle einnehmen, ein echtes Bollwerk hinzustellen. „Taktisch ist die Abwehr unsere Grundlage“, sagte Fröhlich nach dem ersten Training in der Halle: „Deshalb ist das auch der Schwerpunkt, den wir als Erstes setzen.“
Während Stammtorwart Daniel Mühleisen (berufliche Gründe) und Allzweckwaffe Andreas Maier (Kanada-Urlaub) zum Auftakt der Vorbereitung fehlen, kehrt mit Devin Immer ein weiteres bekanntes Gesicht in die Große Sporthalle zurück. Der Göppinger hatte schon in der Saison 2021/22 das Gmünder Tor gehütet, nach Zwischenstationen bei der TSG Söflingen und der SG Lauterstein vervollständigt er nun abermals das neue Torwartgespann beim TSB. Und auch der Name Leichs findet sich künftig wieder auf dem Spielberichtsbogen. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Yannik Leichs, der weiterhin für den Ligarivalen TV Plochingen aufläuft, sondern um seinen vier Jahre jüngeren Bruder Jonathan. Als nächstes großes Talent aus dem eigenen Nachwuchs hatte der Rückraumspieler im Perspektivteam auf sich aufmerksam gemacht, in der Vorbereitung kann er sich weiter für höhere Aufgaben empfehlen.
Nicht mehr für den TSB auflaufen wird hingegen Ivo Dragicevic. Der Linksaußen, der erst zu Jahresbeginn nachverpflichtet wurde, muss aus gesundheitlichen Gründen eine Handballpause einlegen. Die Gmünder wollen auf dem Transfermarkt dennoch nicht mehr tätig werden und vertrauen dem vorhandenen Kader. Große Hoffnungen ruhen auf dem treffsicheren, neuen Linksaußen Niklas Burtsche (zuvor TSV Alfdorf/Lorch/Waldhausen). Im Rückraum sollen die Eigengewächse Tom Abt, Arian Pleißner und Patrick Watzl zunehmend in Führungsrollen hineinwachsen.
Bis zum Saisonauftakt am Wochenende 14./15.September gilt es nicht nur zusammenzuwachsen, sondern vor allem zu schuften. Im Wechsel wird derzeit mit dem Ball trainiert oder unter freiem Himmel Kondition gebolzt. „Es geht darum, die Belastung zu steuern“, erklärt Fröhlich seinen Plan: „Wir machen taktische Dinge, die nicht hochintensiv sind. An den anderen Tagen werden wir uns bei den Läufen total verausgaben. Für beides haben wir genügend Zeit.“
Knapp drei Monate vor dem ersten Pflichtspiel hat der TSB Gmünd seine Saisonvorbereitung aufgenommen. Der große Fokus liegt zunächst auf der Abwehrarbeit, mit Torwart Devin Immer und Abwehrchef Christian Waibel sind hierfür zwei alte Bekannte zurückgekehrt.


Auf den ersten Blick war alles wie früher. Aaron Fröhlich stand inmitten des Spielfeldes, gestikulierte und dirigierte die Spieler. „Diesen Blickwinkel finde ich immer noch am Besten“, meint der 33-Jährige schmunzelnd. Ernsthaft fügt er allerdings hinzu: „Mir geht es nicht darum, etwas vorzumachen. Dafür haben wir bessere Jungs.“ Statt als Spielmacher, der den TSB zwischen 2012 bis 2022 zweimal in die Oberliga geführt und dort etabliert hatte, gibt Fröhlich nun als neuer Cheftrainer den Ton an. Da brauchte es keine Kennenlernrunde mehr. Vielmehr findet zusammen, was zusammen gehört. „Ich habe mich lange darauf gefreut und fühle mich in dieser neuen Rolle total wohl“, so Fröhlich.
Einen langjährigen Weggefährten konnte er indes überzeugen, nach zwei Jahren wieder in den Viertliga-Kader zurückzukehren. Die Umstellung dürfte Christian Waibel nicht allzu schwerfallen. Der 36 Jahre alte Defensivstratege, der schon seit Jugendzeiten das TSB-Trikot trägt, hatte seine Karriere im Landesliga-Perspektivteam fortgesetzt und mehrfach in der Ersten Mannschaft ausgeholfen, sobald Not am Mann war. Nun soll der Routinier wieder eine zentrale Rolle einnehmen, ein echtes Bollwerk hinzustellen. „Taktisch ist die Abwehr unsere Grundlage“, sagte Fröhlich nach dem ersten Training in der Halle: „Deshalb ist das auch der Schwerpunkt, den wir als Erstes setzen.“
Während Stammtorwart Daniel Mühleisen (berufliche Gründe) und Allzweckwaffe Andreas Maier (Kanada-Urlaub) zum Auftakt der Vorbereitung fehlen, kehrt mit Devin Immer ein weiteres bekanntes Gesicht in die Große Sporthalle zurück. Der Göppinger hatte schon in der Saison 2021/22 das Gmünder Tor gehütet, nach Zwischenstationen bei der TSG Söflingen und der SG Lauterstein vervollständigt er nun abermals das neue Torwartgespann beim TSB. Und auch der Name Leichs findet sich künftig wieder auf dem Spielberichtsbogen. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Yannik Leichs, der weiterhin für den Ligarivalen TV Plochingen aufläuft, sondern um seinen vier Jahre jüngeren Bruder Jonathan. Als nächstes großes Talent aus dem eigenen Nachwuchs hatte der Rückraumspieler im Perspektivteam auf sich aufmerksam gemacht, in der Vorbereitung kann er sich weiter für höhere Aufgaben empfehlen.
Nicht mehr für den TSB auflaufen wird hingegen Ivo Dragicevic. Der Linksaußen, der erst zu Jahresbeginn nachverpflichtet wurde, muss aus gesundheitlichen Gründen eine Handballpause einlegen. Die Gmünder wollen auf dem Transfermarkt dennoch nicht mehr tätig werden und vertrauen dem vorhandenen Kader. Große Hoffnungen ruhen auf dem treffsicheren, neuen Linksaußen Niklas Burtsche (zuvor TSV Alfdorf/Lorch/Waldhausen). Im Rückraum sollen die Eigengewächse Tom Abt, Arian Pleißner und Patrick Watzl zunehmend in Führungsrollen hineinwachsen.
Bis zum Saisonauftakt am Wochenende 14./15.September gilt es nicht nur zusammenzuwachsen, sondern vor allem zu schuften. Im Wechsel wird derzeit mit dem Ball trainiert oder unter freiem Himmel Kondition gebolzt. „Es geht darum, die Belastung zu steuern“, erklärt Fröhlich seinen Plan: „Wir machen taktische Dinge, die nicht hochintensiv sind. An den anderen Tagen werden wir uns bei den Läufen total verausgaben. Für beides haben wir genügend Zeit.“

Der TSB-Kader für die Saison 2023/24

Tor: Devin Immer (21), Tobias Klemm (28), Daniel Mühleisen (27)
Rückraum: Tom Abt (21), Jonathan Leichs (20), Andreas Maier (23), Arian Pleißner (20), Kai Schäffner (22), Stefan Scholz (23), Jonas Schwenk (20), Louis Waldraff (20), Patrick Watzl (21),
Außen: Wolfgang Bächle (29), Niklas Burtsche (22), Vincent Pick (21),
Kreis: Stephan Mühleisen (27), Jonas Waldenmaier (27), Christian Waibel (36)
Durchschnittsalter der Mannschaft: 23,8 Jahre
Der Sportliche Leiter Jürgen Rilli (links) und der neue Trainer Aaron Fröhlich können überwiegend bekannte Gesichter beim TSB Gmünd begrüßen. Von links nach rechts: Devin Immer, Niklas Burtsche, Jonathan Leichs, Christian Waibel 
 
(Text und Bilder: Nico Schoch)