Der TSB geht als Favorit in sein elftes Saisonspiel, auch wenn Trainer Stefan Klaus auf einige Akteure verzichten muss. Beim Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr in der Großsporthalle gegen den TV Gerhausen steht den Gmündern nur ein Mini-Kader zur Verfügung.
Für einen Donzdorfer beginnt am 11.11. die Glückseligkeit der „fünften Jahreszeit“. Stefan Klaus ist ein waschechter Donzdorfer und deshalb war der TSB-Coach total begeistert, dass ihm just zum Fasnetauftakt seine Jungs einen souveränen 31:24-Auswärtssieg bei Rot-Weiß Laupheim schenkten. Der war von besonderem Gewicht, weil die Gmünder Aufstiegskonkurrenten TSV Wolfschlugen mit 30:39 in Wangen und die SG Lauterstein mit 33:35 in Unterensingen überraschend Federn ließen. Dadurch setzte sich der TSB mit 18:2 Punkten allein an die Tabellenspitze, gefolgt nun vom TSV Heiningen (18:4) und dem TSV Wolfschlugen (16:4), während die SG Lauterstein nun mit 13:7 Zählern doch schon etwas zurückgefallen ist.
Für einen Donzdorfer beginnt am 11.11. die Glückseligkeit der „fünften Jahreszeit“. Stefan Klaus ist ein waschechter Donzdorfer und deshalb war der TSB-Coach total begeistert, dass ihm just zum Fasnetauftakt seine Jungs einen souveränen 31:24-Auswärtssieg bei Rot-Weiß Laupheim schenkten. Der war von besonderem Gewicht, weil die Gmünder Aufstiegskonkurrenten TSV Wolfschlugen mit 30:39 in Wangen und die SG Lauterstein mit 33:35 in Unterensingen überraschend Federn ließen. Dadurch setzte sich der TSB mit 18:2 Punkten allein an die Tabellenspitze, gefolgt nun vom TSV Heiningen (18:4) und dem TSV Wolfschlugen (16:4), während die SG Lauterstein nun mit 13:7 Zählern doch schon etwas zurückgefallen ist.
Das Wort „Aufstieg“ scheut Stefan Klaus freilich nach zehn Spieltagen immer noch wie der Teufel das Weihwasser. „Klar sind wir im Heimspiel gegen den TV Gerhausen Favorit, aber es wäre verdammt fahrlässig, wenn wir den Tabellenzehnten vom Blautopf auf die leichte Schulter und nicht ernst nehmen würden.“ Der TSB-Coach hat gute Gründe, zur Vorsicht zu mahnen: „Unsere beiden Bosnier Anis Bojic und Belmin Nadarevic mussten wieder zurück in ihr Heimatland, die drei Nachwuchskräfte Yannik Leichs, Lukas Kauderer und Henrik Prahst sind für die A-Jugendteams von Frisch Auf Göppingen und TSV Bartenbach im Einsatz, und zu allem Unglück steht hinter dem Einsatz von Dominik Sos noch ein Fragezeichen.“ Der Rückraumspieler und nach Aaron Fröhlich zweitbeste Gmünder Torschütze konnte wegen Rücken- und Hüftbeschwerden in dieser Woche nicht trainieren. „Wenn er nicht spielen kann, gibt es viel Platz auf der Auswechselbank“, sagt Klaus, der andererseits froh ist, „dass wir jetzt einen richtig guten Lauf haben und uns in der Abwehr und im Angriff von Spiel zu Spiel steigern“. Besonders bei Kreisläufer Jonas Waldenmaier, dem jungen Sven Petersen im Rückraum, bei Rechtsaußen Wolfgang Häfner und Allzweckwaffe Felix Häfner zeigte in den letzten Wochen der Leistungstrend klar nach oben. Christian Waibel und Lukas Waldenmaier haben im Abwehrzentrum ebenfalls zu jener Bestform zurückgefunden, die für Keeper Sebastian Fabian schon Normalität ist. Auch Jan Häfner, der lange verletzt ausgefallen war, hat schnell wieder Anschluss gefunden.
„Der TV Gerhausen ist schwer einschätzbar“, sagt Stefan Klaus. Die Leistungsschwankungen sind beim Team von Trainer Jochen Trinkner tatsächlich enorm, oft sogar innerhalb eines einzigen Spiel. Da führte der TV zum Beispiel am vergangenen Samstag gegen die HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf in der eigenen Dieter-Baumann-Sporthalle schon mit 22:16, um dann nach 45 guten Minuten noch völlig den Faden zu verlieren und die Partie mit 25:27 in den Sand zu setzen. Sechs ihrer acht Punkte holten die Gerhausener bei Heimspielen, beim 30:27-Erfolg gegen die SG Lauterstein zeigten sie eine Topleistung über die ganzen 60 Minuten. Genau daran will Stefan Klaus den TV messen: Starke Abwehr, schnelles umschalten und Tore über Gegenstöße. Stark auch der Rückraum des TV mit Jannis Brinz, Uwe Mayer und Daniel Bux, die es immer wieder verstehen, den cleveren Patrick Maier am Kreis frei zu spielen.
Kader des TSB: Sebastian Fabian, Giovanni Gentile, Wolfgang Bächle, Jan Häfner, Christian Waibel, Aaron Fröhlich, Lukas Waldenmaier, Felix Häfner, Sven Petersen, Jonas Waldenmaier, Dominik Sos (?)
© Gmünder Tagespost 15.11.2018 18:14 / Winfried Hofele
Blick auf den Gegner: TV Gerhausen 1900 (Heimspiel: 17.November – Auswärts: 07.April)
-
Vereinshistorie: 2005 noch in der damaligen Verbandsliga vertreten und 2008 in die Bezirksliga abgestürzt, kämpfte man sich innerhalb von vier weiteren Jahren zurück in die fünfthöchste Spielklasse.
-
Vereinsfarben: Blau-Weiß
-
Ortskunde: Wahrzeichen des größten Blaubeurer Stadtteils (2.255 Einwohner) ist das vor über 600 Jahren errichtete „Kirchle“ auf der Insel der Blau. Hoch über dem Ort liegt das Rusenschloss, das einen herrlichen Blick über das Blautal bietet.
-
Heimspielstätte: Dieter-Baumann Sporthalle (Dodelweg 18, Blaubeuren)
-
Anfahrtsweg: 65 Kilometer (ca. 1 Stunde 14 Minuten) via Geislingen und Merklingen
-
Platzierung 2017/18: Als Elfter mit 20:32 Punkten war der erhoffte Klassenverbleib erst am vorletzten Spieltag rechnerisch perfekt.
-
Württembergliga-Erfahrung: Seit 2013 ist der TVG ununterbrochen in der Südstaffel vertreten und rettete sich zuletzt zweimal in Folge mit dem viertletzten Rang.
-
Letzte Duelle mit dem TSB: In der Saison 2013/14 behielten die favorisierten Gmünder jeweils souverän mit 30:24 und 29:23 die Oberhand.
-
Saisonziel 2018/19: Frühstmöglicher Klassenerhalt
-
Trainer: Jochen Trinkner (2.Jahr)
-
Top-Spieler: Auf den wurfgewaltigen Rückraumschützen Daniel Bux (2017/18: 131 Ligatore) gilt es immer ein Auge zu richten.
-
Besonderes: Trainer Jochen Trinkner, einst im Tuttlinger Raum tätig, nimmt ein Riesen-Pensum auf sich. 68 Kilometer einfach fährt der frühere Drittliga-Spieler vom Wohnort zum Training.
-
Internet: www.gerhausen-handball.de(Nico Schoch)