Neue Woche, neues Spiel. Für die Handballer des TSB Schwäbisch Gmünd geht es am Samstag nach Bittenfeld. Das Team von Trainer Dragos Oprea trifft um 19.30 Uhr in der Bittenfelder Gemeindehalle auf die zweite Garde des Bundesligisten. Es wartet das erste echte "Geisterspiel" auf die Jets.
Bittenfeld ist keine Unbekannte für Gmünder Trainer und Spieler. Zur neuen Saison kam mit Jörg Ebermann, Michael Rill und Alexander Heib ein neues Trainerteam, sechs Spieler verließen das Bittenfelder Team, dafür kamen sieben neue hinzu, sechs davon aus der eigenen Jugend. „Ich kenne fast alle Spieler und auch den Trainer und weiß, wie gut und akribisch er während seiner Zeit in der A-Jugend gearbeitet hat“, sagt Gmünd Trainer Dragos Oprea, der 2016 im Bittenfelder Trikot auflief. „Es ist ein großer Vorteil“, beginnt der 38-Jährige, „wenn man jemanden hat wie Jörg Ebermann, der die Spieler gut kennt, der die Message ans Team gut rüberbringen kann.“
Nach dem gelungenen Saisonauftakt am vergangenen Sonntag und dem Sieg gegen den TSV Weinsberg war die Stimmung bei den Gmünder Handballern gelöst. „Es war ein Auftakt, wie man ihn sich wünscht“, befindet Oprea. Auch wenn er eine gewissen Nervosität im Voraus nicht abstreiten kann. Aber als der Coach dann gesehen habe, mit welcher Einstellung und welcher körperlichen und geistigen Präsenz das Team auf dem Platz agierte, hatte Oprea keine Zweifel: „Das Team hat mit Leidenschaft gespielt und der Wille zum Sieg war deutlich da – da war mir klar, dass wir den Sieg zu keiner Zeit des Spiels aus der Hand geben werden.“ Das Ergebnis von 34:27 und die ersten Punkte auf dem Konto sprechen für sich.
Trotzdem gebe es in allen Bereichen, in Abwehr wie Angriff, noch Verbesserungsbedarf. Um das Spiel zu dem Spiel zu machen, wie es sich Trainer und Spieler vorstellen, brauche es aber noch Zeit und „Übung, Übung, Übung“, so Oprea.
Und daran haben sich die Gmünder direkt einen Tag nach dem Auftaktsieg gemacht: Am Montag stand direkt eine Trainingseinheit auf dem Plan. Und zwar eine zur aktiven Regeneration, leichtes Training zur Prävention, zur Kräftigung und kleinen Spielen zum Schluss. Am Dienstag lag dann schon der Fokus auf der nächsten Partie gegen Bittenfeld II, bevor am Freitagabend das abschließende Training stattfindet.
Selbstverständlich werde man sich nicht nur im taktischen Bereich auf den Gegner einstellen. Viel mehr verlangt Oprea aber von seiner Mannschaft, dass sie dem Spiel durch ihre Präsenz und Einstellung eine Richtung geben wird. „Man muss seine eigenen Konzepte auf die gegnerische Mannschaft einstellen: Wie können wie sie knacken?“ Viel wichtiger ist dem Coach aber die Besinnung auf sich selbst: „Viel entscheidender aber sind wir – wie wir auftreten und auf dem Platz agieren. Wir können sehr viel.“ Und das wollen sie am Samstag nun erneut beweisen.
Dabei wird aber Tom Abt fehlen, auf den der Trainer große Stücke hält. Das TSB-Nachwuchstalent hat sich im vergangenen Spiel einen Bänderriss zugezogen. „Aber er schaut nach vorne. So eine Verletzung ist kein Weltuntergang. Und er hat schon die ersten Schritte nach vorne gemacht“, so Oprea. Allgemein habe er während der gemeinsamen Trainingszeit schon einige Fortschritte gemacht – im Spielverständnis, im Lesen eines Spiels, seinem Abwehrverhalten und der Aggressivität, die er auf den Platz legt. Auch der Einsatz von Marian Rascher ist noch nicht sicher (Knieprobleme). Zudem hatten ein paar Spieler mit Erkältungen zu kämpfen.
Eine wichtige Info für alle TSB-Fans: Der TV Bittenfeld hat angekündigt, dass bis einschließlich 01.11.2020 alle Spiele in der Bittenfelder Gemeindehalle komplett ohne Zuschauer ausgetragen werden. Deshalb bitten wir alle Gmünder Fans, nicht den Weg nach Bittenfeld anzutreten. Stattdessen wird der TSB über seine Social Media-Kanäle (Facebook und Instagram) einen Live-Ticker vom "Geisterspiel" anbieten.
© Gmünder Tagespost 08.10.2020 12:47 / Sarah Schwellinger
Bittenfeld ist keine Unbekannte für Gmünder Trainer und Spieler. Zur neuen Saison kam mit Jörg Ebermann, Michael Rill und Alexander Heib ein neues Trainerteam, sechs Spieler verließen das Bittenfelder Team, dafür kamen sieben neue hinzu, sechs davon aus der eigenen Jugend. „Ich kenne fast alle Spieler und auch den Trainer und weiß, wie gut und akribisch er während seiner Zeit in der A-Jugend gearbeitet hat“, sagt Gmünd Trainer Dragos Oprea, der 2016 im Bittenfelder Trikot auflief. „Es ist ein großer Vorteil“, beginnt der 38-Jährige, „wenn man jemanden hat wie Jörg Ebermann, der die Spieler gut kennt, der die Message ans Team gut rüberbringen kann.“
Nach dem gelungenen Saisonauftakt am vergangenen Sonntag und dem Sieg gegen den TSV Weinsberg war die Stimmung bei den Gmünder Handballern gelöst. „Es war ein Auftakt, wie man ihn sich wünscht“, befindet Oprea. Auch wenn er eine gewissen Nervosität im Voraus nicht abstreiten kann. Aber als der Coach dann gesehen habe, mit welcher Einstellung und welcher körperlichen und geistigen Präsenz das Team auf dem Platz agierte, hatte Oprea keine Zweifel: „Das Team hat mit Leidenschaft gespielt und der Wille zum Sieg war deutlich da – da war mir klar, dass wir den Sieg zu keiner Zeit des Spiels aus der Hand geben werden.“ Das Ergebnis von 34:27 und die ersten Punkte auf dem Konto sprechen für sich.
Trotzdem gebe es in allen Bereichen, in Abwehr wie Angriff, noch Verbesserungsbedarf. Um das Spiel zu dem Spiel zu machen, wie es sich Trainer und Spieler vorstellen, brauche es aber noch Zeit und „Übung, Übung, Übung“, so Oprea.
Und daran haben sich die Gmünder direkt einen Tag nach dem Auftaktsieg gemacht: Am Montag stand direkt eine Trainingseinheit auf dem Plan. Und zwar eine zur aktiven Regeneration, leichtes Training zur Prävention, zur Kräftigung und kleinen Spielen zum Schluss. Am Dienstag lag dann schon der Fokus auf der nächsten Partie gegen Bittenfeld II, bevor am Freitagabend das abschließende Training stattfindet.
Selbstverständlich werde man sich nicht nur im taktischen Bereich auf den Gegner einstellen. Viel mehr verlangt Oprea aber von seiner Mannschaft, dass sie dem Spiel durch ihre Präsenz und Einstellung eine Richtung geben wird. „Man muss seine eigenen Konzepte auf die gegnerische Mannschaft einstellen: Wie können wie sie knacken?“ Viel wichtiger ist dem Coach aber die Besinnung auf sich selbst: „Viel entscheidender aber sind wir – wie wir auftreten und auf dem Platz agieren. Wir können sehr viel.“ Und das wollen sie am Samstag nun erneut beweisen.
Dabei wird aber Tom Abt fehlen, auf den der Trainer große Stücke hält. Das TSB-Nachwuchstalent hat sich im vergangenen Spiel einen Bänderriss zugezogen. „Aber er schaut nach vorne. So eine Verletzung ist kein Weltuntergang. Und er hat schon die ersten Schritte nach vorne gemacht“, so Oprea. Allgemein habe er während der gemeinsamen Trainingszeit schon einige Fortschritte gemacht – im Spielverständnis, im Lesen eines Spiels, seinem Abwehrverhalten und der Aggressivität, die er auf den Platz legt. Auch der Einsatz von Marian Rascher ist noch nicht sicher (Knieprobleme). Zudem hatten ein paar Spieler mit Erkältungen zu kämpfen.
Eine wichtige Info für alle TSB-Fans: Der TV Bittenfeld hat angekündigt, dass bis einschließlich 01.11.2020 alle Spiele in der Bittenfelder Gemeindehalle komplett ohne Zuschauer ausgetragen werden. Deshalb bitten wir alle Gmünder Fans, nicht den Weg nach Bittenfeld anzutreten. Stattdessen wird der TSB über seine Social Media-Kanäle (Facebook und Instagram) einen Live-Ticker vom "Geisterspiel" anbieten.
© Gmünder Tagespost 08.10.2020 12:47 / Sarah Schwellinger