Zukunft trifft auf Herkunft: TSB würdigt seine Handball-Legenden

Mit einem Legendenspiel zwischen der aktuellen Mannschaft und dem Aufstiegsteam von 2014 verabschiedet der TSB Gmünd am Sonntag vier verdiente Spieler. Das Sommerfest in und vor der Großen Sporthalle verspricht aber auch ein Highlight für den handballbegeisterten Nachwuchs zu werden. Der Eintritt ist frei.


Noch zwei Monate liegt der Oberliga-Saisonbeginn am 10.September entfernt. Um das Warten zu verkürzen, lockt der TSB Gmünd seine Fans am Sonntag ab 11 Uhr mit einem Aktionstag in die Große Sporthalle. Neben zahlreichen Mitmachaktionen für Kinder und Jugendlichen sowie einer Autogrammstunde mit den aus Gmünd stammenden Bundesligaprofis Max Häfner (TVB 1898 Stuttgart) und Djibril M´Bengue (Bergischer HC) wird auch ein attraktives Freundschaftsspiel ausgetragen. Ab 15 Uhr steht die aktuelle Mannschaft der „Jets“ den „TSB All-Stars“ gegenüber. Einer Auswahl ehemaliger Größen des Vereins, die mit dem erstmaligen Oberliga-Aufstieg im Jahr 2014 Geschichte geschrieben hat.
Vergangenheit trifft also auf Zukunft in der blau-gelben Hochburg. Für Aaron Fröhlich, Sebastian Fabian, Christian Waibel und Sven Petersen wird es nach ihrem Karriereende der allerletzte Auftritt auf dem Parkett sein. Kaum jemand hat das vergangene Jahrzehnt beim TSB so sehr geprägt wie dieses Quartett. Torjäger Fröhlich, Abwehrchef Waibel und Torwart Fabian sind mit den Gmündern gleich zweimal – 2014 und 2019 – in die vierthöchste Liga aufgestiegen. Eigengewächs Sven Petersen zählte seit 2015 zum Kader, hängt seine Handballschuhe nun aber aufgrund beruflicher Verpflichtungen schweren Herzens an den Nagel. „Wertschätzung und ehrliche Anerkennung sind das, was uns stark macht“, betont Abteilungsleiter Michael Hieber seine Dankbarkeit für deren Leistungen.
Der Aufstiegscoach von 2014 wird selbst Platz nehmen auf der Trainerbank der „All-Stars“, zu denen unter anderem auch Dominik Sos (bislang TSV Alfdorf/Lorch) sowie die Vereinsurgesteine Sebastian Göth und Simon Frey zählen. „Diese Jungs haben sich vor über 20 Jahren dazu entschieden, gemeinsam in der Kreisliga etwas aufzubauen und sind heute immer noch im Führungskreis des TSB aktiv“, meint Hieber nicht ohne Stolz: „Und man sieht, dass dieses Engagement auch auf unsere heutige, junge Spielergeneration abfärbt.“ Als einzige Akteure aus dem Aufstiegsjahr sind inzwischen nur noch Rückraumspieler Philipp Schwenk und Rechtsaußen Wolfgang Bächle aktiv.
Mit diesen beiden ist jenes Team wiedervereint, welches sich im Frühsommer 2014 mit einem phänomenalen Schlussspurt von fünf Siegen die Vize-Meisterschaft in der Württembergliga sicherte. In der Relegation setzte sich der TSB anschließend sowohl gegen die SG Bottwartal (26:23 und 34:26) als auch die beiden badischen Mitkonkurrenten SG Muggensturm/Kuppenheim (33:22) und HSV Hockenheim (24:20) souverän durchgesetzt. 1500 Zuschauer hatten damals das entscheidende Aufstiegsspiel in der ausverkauften Großen Sporthalle verfolgt. Es sind Tage, die für die Ewigkeit bleiben. Erinnerungen, die am Sonntag noch einmal hochkommen werden.
Auch wird deutlich, wie groß der bevorstehende Generationenwechsel beim TSB tatsächlich ausfallen wird. Der A-Jugendliche Jonas Schwenk steht im All-Star-Game seinem älteren Bruder Philipp gegenüber, künftig kämpfen beide gemeinsam in der Oberliga um Punkte. Der bisherige Kapitän Aaron Fröhlich trifft auf zahlreiche seiner langjährigen Jugendspieler. Die Riege um Tom Abt und Valentin Pick feuerte ihre Vorbilder vor acht Jahren noch von der Tribüne aus. Nun schicken sich die eigenen Nachwuchstalente – zu denen auch der von Alfdorf/Lorch heimgekehrte Andreas Maier zählt – dazu an, selbst die Zukunft der „Jets“ prägen.
Nicht zuletzt werden die Zuschauer das inoffizielle Debüt des neuen Trainerduos Michael Stettner und Volker Haiser erleben. Wobei Stettner klar stellt: „Man wird mich nicht auf der Bank ausflippen sehen. Natürlich wollen wir schönen Handball spielen, werden das sportlich aber nicht zu ernst nehmen. Es geht nur um den Spaß, gemeinsam ein Fest zu feiern und verdiente Spieler gebührend zu verabschieden.“ Die erste echte Bewährungsprobe erwartet den „TSB 2022“ unter der Regie von Stettner und Haiser am Donnerstag, 21.Juli (20:30 Uhr) im Testspiel beim TSV Schmiden.
Zuvor steht einzig die große Abschiedsgala für Fröhlich & Co. auf dem Programm. Dabei wird auch der handballbegeisterte Nachwuchs voll auf seine Kosten kommen. Bereits um 11 Uhr wird vor der Großen Sporthalle eine Spielstraße mit Hüpfburg und Riesenrutsche eröffnet. In einem Parcour können Kinder und Jugendliche ihre Skills unter Beweis stellen und sich das TSB-Handballabzeichen abholen. Um 13:30 Uhr und 14 Uhr wird es zwei Einlagespiele der TSB-Jugendmannschaften geben. Abgerundet wird das Programm durch die Autogrammstunde von Max Häfner und Djibril M´Bengue, die ebenfalls am Aufstieg 2014 beteiligt waren, um 13 Uhr.
Für die Bewirtung mit Getränken, Eis und Pommes ist gesorgt. Der Eintritt ist frei, die Wettervorhersage ist optimal – und so steht einem großen Handballtag beim TSB nichts mehr im Wege.
Mit einem Legendenspiel zwischen der aktuellen Mannschaft und dem Aufstiegsteam von 2014 verabschiedet der TSB Gmünd am Sonntag vier verdiente Spieler. Das Sommerfest in und vor der Großen Sporthalle verspricht aber auch ein Highlight für den handballbegeisterten Nachwuchs zu werden. Der Eintritt ist frei.


Noch zwei Monate liegt der Oberliga-Saisonbeginn am 10.September entfernt. Um das Warten zu verkürzen, lockt der TSB Gmünd seine Fans am Sonntag ab 11 Uhr mit einem Aktionstag in die Große Sporthalle. Neben zahlreichen Mitmachaktionen für Kinder und Jugendlichen sowie einer Autogrammstunde mit den aus Gmünd stammenden Bundesligaprofis Max Häfner (TVB 1898 Stuttgart) und Djibril M´Bengue (Bergischer HC) wird auch ein attraktives Freundschaftsspiel ausgetragen. Ab 15 Uhr steht die aktuelle Mannschaft der „Jets“ den „TSB All-Stars“ gegenüber. Einer Auswahl ehemaliger Größen des Vereins, die mit dem erstmaligen Oberliga-Aufstieg im Jahr 2014 Geschichte geschrieben hat.
Vergangenheit trifft also auf Zukunft in der blau-gelben Hochburg. Für Aaron Fröhlich, Sebastian Fabian, Christian Waibel und Sven Petersen wird es nach ihrem Karriereende der allerletzte Auftritt auf dem Parkett sein. Kaum jemand hat das vergangene Jahrzehnt beim TSB so sehr geprägt wie dieses Quartett. Torjäger Fröhlich, Abwehrchef Waibel und Torwart Fabian sind mit den Gmündern gleich zweimal – 2014 und 2019 – in die vierthöchste Liga aufgestiegen. Eigengewächs Sven Petersen zählte seit 2015 zum Kader, hängt seine Handballschuhe nun aber aufgrund beruflicher Verpflichtungen schweren Herzens an den Nagel. „Wertschätzung und ehrliche Anerkennung sind das, was uns stark macht“, betont Abteilungsleiter Michael Hieber seine Dankbarkeit für deren Leistungen.
Der Aufstiegscoach von 2014 wird selbst Platz nehmen auf der Trainerbank der „All-Stars“, zu denen unter anderem auch Dominik Sos (bislang TSV Alfdorf/Lorch) sowie die Vereinsurgesteine Sebastian Göth und Simon Frey zählen. „Diese Jungs haben sich vor über 20 Jahren dazu entschieden, gemeinsam in der Kreisliga etwas aufzubauen und sind heute immer noch im Führungskreis des TSB aktiv“, meint Hieber nicht ohne Stolz: „Und man sieht, dass dieses Engagement auch auf unsere heutige, junge Spielergeneration abfärbt.“ Als einzige Akteure aus dem Aufstiegsjahr sind inzwischen nur noch Rückraumspieler Philipp Schwenk und Rechtsaußen Wolfgang Bächle aktiv.
Mit diesen beiden ist jenes Team wiedervereint, welches sich im Frühsommer 2014 mit einem phänomenalen Schlussspurt von fünf Siegen die Vize-Meisterschaft in der Württembergliga sicherte. In der Relegation setzte sich der TSB anschließend sowohl gegen die SG Bottwartal (26:23 und 34:26) als auch die beiden badischen Mitkonkurrenten SG Muggensturm/Kuppenheim (33:22) und HSV Hockenheim (24:20) souverän durchgesetzt. 1500 Zuschauer hatten damals das entscheidende Aufstiegsspiel in der ausverkauften Großen Sporthalle verfolgt. Es sind Tage, die für die Ewigkeit bleiben. Erinnerungen, die am Sonntag noch einmal hochkommen werden.
Auch wird deutlich, wie groß der bevorstehende Generationenwechsel beim TSB tatsächlich ausfallen wird. Der A-Jugendliche Jonas Schwenk steht im All-Star-Game seinem älteren Bruder Philipp gegenüber, künftig kämpfen beide gemeinsam in der Oberliga um Punkte. Der bisherige Kapitän Aaron Fröhlich trifft auf zahlreiche seiner langjährigen Jugendspieler. Die Riege um Tom Abt und Valentin Pick feuerte ihre Vorbilder vor acht Jahren noch von der Tribüne aus. Nun schicken sich die eigenen Nachwuchstalente – zu denen auch der von Alfdorf/Lorch heimgekehrte Andreas Maier zählt – dazu an, selbst die Zukunft der „Jets“ prägen.
Nicht zuletzt werden die Zuschauer das inoffizielle Debüt des neuen Trainerduos Michael Stettner und Volker Haiser erleben. Wobei Stettner klar stellt: „Man wird mich nicht auf der Bank ausflippen sehen. Natürlich wollen wir schönen Handball spielen, werden das sportlich aber nicht zu ernst nehmen. Es geht nur um den Spaß, gemeinsam ein Fest zu feiern und verdiente Spieler gebührend zu verabschieden.“ Die erste echte Bewährungsprobe erwartet den „TSB 2022“ unter der Regie von Stettner und Haiser am Donnerstag, 21.Juli (20:30 Uhr) im Testspiel beim TSV Schmiden.
Zuvor steht einzig die große Abschiedsgala für Fröhlich & Co. auf dem Programm. Dabei wird auch der handballbegeisterte Nachwuchs voll auf seine Kosten kommen. Bereits um 11 Uhr wird vor der Großen Sporthalle eine Spielstraße mit Hüpfburg und Riesenrutsche eröffnet. In einem Parcour können Kinder und Jugendliche ihre Skills unter Beweis stellen und sich das TSB-Handballabzeichen abholen. Um 13:30 Uhr und 14 Uhr wird es zwei Einlagespiele der TSB-Jugendmannschaften geben. Abgerundet wird das Programm durch die Autogrammstunde von Max Häfner und Djibril M´Bengue, die ebenfalls am Aufstieg 2014 beteiligt waren, um 13 Uhr.
Für die Bewirtung mit Getränken, Eis und Pommes ist gesorgt. Der Eintritt ist frei, die Wettervorhersage ist optimal – und so steht einem großen Handballtag beim TSB nichts mehr im Wege.

Die Teamkader für das All-Star-Game

 
TSB 2022: Daniel Mühleisen, Giovanni Gentile – Vincent Pick, Moritz Werner, Tom Abt, Nicola Rascher, Valentin Pick, Arian Pleißner, Jonas Schwenk, Louis Waldraff, Eric Zimmermann, Hannes Kauderer, Jonas Schmutzert, Stephan Mühleisen, Jonas Waldenmaier, Kai Kiesel, Florian Krazer – Trainer: Michael Stettner, Volker Haiser
 
TSB 2014: Sebastian Fabian, Christoph Engler, Philipp Neukamm – Wolfgang Bächle, Sebastian Göth, Paul Boizesan, Matthias Czypull, Sven Petersen, Aaron Fröhlich, Philipp Schwenk, Dominik Sos, Jan Häfner, Felix Häfner, Simon Frey, Christian Waibel, Patrick Schamberger, Robert Steiner – Trainer: Michael Hieber
(Nico Schoch)