Nur zwei Tore in 20 Minuten: Jets werden aus dem Höhenflug gerissen

Das Überraschungsteam der ersten Spieltage wird von einem wieder erstarkten Drittliga-Absteiger entzaubert. Nach einer 13:11-Halbzeitführung erlebt der TSB Gmünd einen Totelausfall und schlägt mit der 20:29-Klatsche bei der TGS Pforzheim unsanft auf dem Boden der Realität auf.


Wenn ein Trainer innerhalb von gleich vier Minuten zweimal zur Auszeit ruft, dann läuft bei seiner Mannschaft irgendetwas gehörig schief. Beim TSB Gmünd etwa lief am Samstagabend plötzlich überhaupt nichts mehr zusammen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatten sich die nach vier Siegen mit breiter Brust angereisten "Jets" eine 14:11-Führung (31.) erspielt, legten dann aber eine kolossale Bruchlandung hin. 15:17 (40.) stand es aus Gmünder Sicht, als Michael Stettner erstmals die Notbremse zog. Gar schon 15:21 (44.), als der TSB-Übungsleiter wutentbrannt auch seine zweite grüne Karte auf den Zeitnehmertisch warf.
"Dass es bei unserer jungen Mannschaft Leistungsschwankungen gibt, ist ganz normal", sagte Stettner hinterher. Auch die Menge an Fehlwürfen konnte er vielleicht noch verzeihen, doch das erhoffte Aufbäumen in der Schlussviertelstunde blieb komplett aus. So gut die Saison für den TSB bislang läuft, umso erschreckender war dieser mut- und willenlose Auftritt nach der Pause. Weshalb Stettner hart mit seinen Mannen ins Gericht ging: "Wir haben aufgehört, Handball zu spielen. Mir geht es total auf den Wecker, dass unsere Körpersprache komplett weg war. Diesen Vorwurf müssen sich die Jungs gefallen lassen." Kapitän Nicola Rascher sprach von einer Leistung, "für die wir uns schämen müssen."
Dabei hatte der TSB anfangs selbstbewusst die Initiative ergriffen. Wolfgang Bächle, Andreas Maier und Stephan Mühleisen sorgten nach nicht einmal fünf Minuten für eine 3:1-Führung. Allerdings hatte sich die TGS Pforzheim bestens auf die Gäste eingestellt und unterband deren gefürchtetes Umschaltspiel mit einem ruhigen, beinahe fehlerfreien Passspiel. Dem TSB gelangen insgesamt nur zwei Kontertore, obwohl Tormann Daniel Mühleisen glänzend in die Partie gestartet war. So sprang nicht mehr als eine kurzzeitige Drei Tore-Führung heraus, als Rechtsaußen Bächle mit einem Doppelschlag auf 9:6 (18.) stellte.

Durch Raschers Wurfgewalt blieben die Gmünder anschließend stets knapp vorne, bevor der langjährige Drittligist durch einen verwandelten Strafwurf zum 11:11 (28.) wieder gleichzog. Doch im Überzahlspiel präsentierte sich der TSB konsequent: Erst tankte sich Maier und dann Tom Abt entschlossen durch, so dass es mit einem 13:11 (30.) zurück in die Kabine ging. Eine zähe Angelegenheit zwar, doch das Ergebnis stimmte bis dahin. Umso mehr, als Eric Zimmermann nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff auf 14:11 (31.) erhöhte.
Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. In den folgenden 20 Minuten gelang den Gmündern nur noch ein weiterer Treffer. Was besonders daran lag, dass TGS-Schlussmann Victor Antoine (vormals US Creteil) zur Höchstform auflief. Bächle scheiterte gleich zweimal nacheinander am Franzosen und handelte sich aufgrund eines vermeintlichen Kopftreffers zusätzlich noch eine Zeitstrafe ein.

Auf der Gegenseite hatte Mühleisen beim Stand von 15:15 (36.) zunächst sogar den Rückstand verhindert, als er einen Pforzheimer Konter bravourös entschärfte. 180 Sekunden darauf folgte die nächste Parade des 25-Jährigen, doch Vasyl Havryliuk versenkte den Abpraller zum 15:18 (41.). Bei den Hausherren funktionierte nun alles, beim TSB gar nichts mehr. Stettners beide Auszeiten verfehlten ihre Wirkung ebenso wie die personellen Wechsel und die Umstellung auf eine offensive Abwehrformation.
Dem TSB fehlten die Mittel, vor allem aber die nötige Einsatzbereitschaft. Keeper Mühleisen fand sich in einer fast schon bemitleidenswerten Rolle wieder, da seine Vorderleute die zahlreichen Rückraumwürfe gar nicht mehr erst verhinderten. Alleine neun Tore im zweiten Durchgang gingen auf das Konto von TGS-Shooter Lennart Cotic. "Er konnte machen, was er wollte", ärgerte sich Stettner und fügte hinzu: "Pforzheim hat uns auseinander dividiert." Das ist noch schön ausgedrückt für einen 0:10-Lauf innerhalb einer Viertelstunde.

TSB-Linkshänder Moritz Werner setzte nach 16-minütiger Durststrecke immerhin noch ein Lebenszeichen, als er zum 16:23 (50.) einnetze. Doch als Youngster Arian Pleißner den Ball leichtfertig vertändelte und Potic im Gegenzug zum 16:26 (53.) traf, war das Gmünder Debakel perfekt. Es ging nur noch um Schadensbegrenzung, bis Werner den 20:29-Endstand herstellte.
Stettner hatte kein Verständnis dafür, "dass wir uns so vorführen und aus der Halle schießen lassen." Dass sich seine Mannschaft, die mit einem Durchschnittsalter von 22,2 Jahren immerhin die zweitjüngste in der Oberliga ist, von der Hektik in der Halle anstecken ließ und den Rückstand mental nicht wegstecken konnte, das könnte ein Erklärungsansatz für den totalen Einbruch sein. Einer, den der Trainer allerdings nicht gelten lassen wollte: "Es kann nicht sein, dass wir in den letzten 20 Minuten mit hängenden Köpfen herumlaufen. Allein von der Körpersprache hat uns keiner abgenommen, dass wir das Spiel drehen wollen. Wir haben uns einfach ergeben."
Vor dem Derby gegen den TSV Heiningen am kommenden Samstag (19:30 Uhr / Große Sporthalle) nimmt Stettner sein Team daher in die Pflicht: "Wir werden das aufarbeiten und müssen versuchen an das anzuknüpfen, wo wir vor dem Spiel in Pforzheim waren." Sein Führungsspieler Andreas Maier pflichtet ihm bei: "Wir müssen eine ganz andere Moral auf die Platte legen und alles daran setzen, um das vor heimischem Publikum wieder gut zu machen."
Als Tabellenachter mit 8:4 Punkten befindet sich der TSB zwar nach wie vor im Soll, doch der zweite Rang wie auch die insgesamt sechs Abstiegsränge liegen jeweils nur zwei Zähler entfernt. Die Oberliga ist und bleibt unberechenbar.
Das Überraschungsteam der ersten Spieltage wird von einem wieder erstarkten Drittliga-Absteiger entzaubert. Nach einer 13:11-Halbzeitführung erlebt der TSB Gmünd einen Totelausfall und schlägt mit der 20:29-Klatsche bei der TGS Pforzheim unsanft auf dem Boden der Realität auf.


Wenn ein Trainer innerhalb von gleich vier Minuten zweimal zur Auszeit ruft, dann läuft bei seiner Mannschaft irgendetwas gehörig schief. Beim TSB Gmünd etwa lief am Samstagabend plötzlich überhaupt nichts mehr zusammen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatten sich die nach vier Siegen mit breiter Brust angereisten "Jets" eine 14:11-Führung (31.) erspielt, legten dann aber eine kolossale Bruchlandung hin. 15:17 (40.) stand es aus Gmünder Sicht, als Michael Stettner erstmals die Notbremse zog. Gar schon 15:21 (44.), als der TSB-Übungsleiter wutentbrannt auch seine zweite grüne Karte auf den Zeitnehmertisch warf.
"Dass es bei unserer jungen Mannschaft Leistungsschwankungen gibt, ist ganz normal", sagte Stettner hinterher. Auch die Menge an Fehlwürfen konnte er vielleicht noch verzeihen, doch das erhoffte Aufbäumen in der Schlussviertelstunde blieb komplett aus. So gut die Saison für den TSB bislang läuft, umso erschreckender war dieser mut- und willenlose Auftritt nach der Pause. Weshalb Stettner hart mit seinen Mannen ins Gericht ging: "Wir haben aufgehört, Handball zu spielen. Mir geht es total auf den Wecker, dass unsere Körpersprache komplett weg war. Diesen Vorwurf müssen sich die Jungs gefallen lassen." Kapitän Nicola Rascher sprach von einer Leistung, "für die wir uns schämen müssen."
Dabei hatte der TSB anfangs selbstbewusst die Initiative ergriffen. Wolfgang Bächle, Andreas Maier und Stephan Mühleisen sorgten nach nicht einmal fünf Minuten für eine 3:1-Führung. Allerdings hatte sich die TGS Pforzheim bestens auf die Gäste eingestellt und unterband deren gefürchtetes Umschaltspiel mit einem ruhigen, beinahe fehlerfreien Passspiel. Dem TSB gelangen insgesamt nur zwei Kontertore, obwohl Tormann Daniel Mühleisen glänzend in die Partie gestartet war. So sprang nicht mehr als eine kurzzeitige Drei Tore-Führung heraus, als Rechtsaußen Bächle mit einem Doppelschlag auf 9:6 (18.) stellte.

Durch Raschers Wurfgewalt blieben die Gmünder anschließend stets knapp vorne, bevor der langjährige Drittligist durch einen verwandelten Strafwurf zum 11:11 (28.) wieder gleichzog. Doch im Überzahlspiel präsentierte sich der TSB konsequent: Erst tankte sich Maier und dann Tom Abt entschlossen durch, so dass es mit einem 13:11 (30.) zurück in die Kabine ging. Eine zähe Angelegenheit zwar, doch das Ergebnis stimmte bis dahin. Umso mehr, als Eric Zimmermann nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff auf 14:11 (31.) erhöhte.
Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. In den folgenden 20 Minuten gelang den Gmündern nur noch ein weiterer Treffer. Was besonders daran lag, dass TGS-Schlussmann Victor Antoine (vormals US Creteil) zur Höchstform auflief. Bächle scheiterte gleich zweimal nacheinander am Franzosen und handelte sich aufgrund eines vermeintlichen Kopftreffers zusätzlich noch eine Zeitstrafe ein.

Auf der Gegenseite hatte Mühleisen beim Stand von 15:15 (36.) zunächst sogar den Rückstand verhindert, als er einen Pforzheimer Konter bravourös entschärfte. 180 Sekunden darauf folgte die nächste Parade des 25-Jährigen, doch Vasyl Havryliuk versenkte den Abpraller zum 15:18 (41.). Bei den Hausherren funktionierte nun alles, beim TSB gar nichts mehr. Stettners beide Auszeiten verfehlten ihre Wirkung ebenso wie die personellen Wechsel und die Umstellung auf eine offensive Abwehrformation.
Dem TSB fehlten die Mittel, vor allem aber die nötige Einsatzbereitschaft. Keeper Mühleisen fand sich in einer fast schon bemitleidenswerten Rolle wieder, da seine Vorderleute die zahlreichen Rückraumwürfe gar nicht mehr erst verhinderten. Alleine neun Tore im zweiten Durchgang gingen auf das Konto von TGS-Shooter Lennart Cotic. "Er konnte machen, was er wollte", ärgerte sich Stettner und fügte hinzu: "Pforzheim hat uns auseinander dividiert." Das ist noch schön ausgedrückt für einen 0:10-Lauf innerhalb einer Viertelstunde.

TSB-Linkshänder Moritz Werner setzte nach 16-minütiger Durststrecke immerhin noch ein Lebenszeichen, als er zum 16:23 (50.) einnetze. Doch als Youngster Arian Pleißner den Ball leichtfertig vertändelte und Potic im Gegenzug zum 16:26 (53.) traf, war das Gmünder Debakel perfekt. Es ging nur noch um Schadensbegrenzung, bis Werner den 20:29-Endstand herstellte.
Stettner hatte kein Verständnis dafür, "dass wir uns so vorführen und aus der Halle schießen lassen." Dass sich seine Mannschaft, die mit einem Durchschnittsalter von 22,2 Jahren immerhin die zweitjüngste in der Oberliga ist, von der Hektik in der Halle anstecken ließ und den Rückstand mental nicht wegstecken konnte, das könnte ein Erklärungsansatz für den totalen Einbruch sein. Einer, den der Trainer allerdings nicht gelten lassen wollte: "Es kann nicht sein, dass wir in den letzten 20 Minuten mit hängenden Köpfen herumlaufen. Allein von der Körpersprache hat uns keiner abgenommen, dass wir das Spiel drehen wollen. Wir haben uns einfach ergeben."
Vor dem Derby gegen den TSV Heiningen am kommenden Samstag (19:30 Uhr / Große Sporthalle) nimmt Stettner sein Team daher in die Pflicht: "Wir werden das aufarbeiten und müssen versuchen an das anzuknüpfen, wo wir vor dem Spiel in Pforzheim waren." Sein Führungsspieler Andreas Maier pflichtet ihm bei: "Wir müssen eine ganz andere Moral auf die Platte legen und alles daran setzen, um das vor heimischem Publikum wieder gut zu machen."
Als Tabellenachter mit 8:4 Punkten befindet sich der TSB zwar nach wie vor im Soll, doch der zweite Rang wie auch die insgesamt sechs Abstiegsränge liegen jeweils nur zwei Zähler entfernt. Die Oberliga ist und bleibt unberechenbar.

TGS Pforzheim - TSB Gmünd 29:20 (11:13)


TGS: Victor Antoine, Lennart Heimann, Philipp Gutknecht – Lennart Cotic (11), Nicolas Herrmann (7), Roy James (4), Vasyl Havryliuk (2), Davor Sruk (2), Fabian Dykta (2), Alexander Kubitschek (1), David Kautz, Tim Löffler, Lukas Salzseeler
TSB: Daniel Mühleisen, Giovanni Gentile – Wolfgang Bächle (5/1), Nicola Rascher (5/2), Andreas Maier (3), Stephan Mühleisen (2), Moritz Werner (2), Tom Abt (1), Eric Zimmermann (1), Arian Pleißner (1), Jan Spindler, Jonas Schwenk
Siebenmeter: TGS 5/5 – TSB 5/3
Zeitstrafen: TGS 10 Minuten – TSB 12 Minuten
Schiedsrichter: André Geiss (Rhein-Neckar Löwen), Matthias Schwarz (TV Vaihingen/Enz)
Zuschauer: 250
 

Mit vier Siegen in Folge ritt der TSB Gmünd auf der Euphoriewelle, bekam dann aber am Samstagabend von der TGS Pforzheim eine heftige Lektion erteilt. Trainer und Spieler der Jets fanden nach der 20:29-Auswärtsschlappe deutliche Worte zur "Nicht-Leistung" in der zweiten Halbzeit.
Michael Stettner, TSB-Trainer: "In den ersten 30 Minuten war ich mit der Abwehrleistung sehr zufrieden. Doch dafür, dass wir nur elf Gegentore bekommen, haben wir zu wenige Gegenstoßtore erzielt. Danach haben wir aufgehört Handball zu spielen. Mit 18 Gegentoren – davon kein einziger Konter – und 21 eigenen Fehlwürfen in der zweiten Halbzeit kann man kein Spiel gewinnen. Das sind Zahlen, die ich zuvor noch nie gesehen habe. Man kann mal eine schlechte Halbzeit spielen und auch verlieren. Aber es ist nicht erklärlich, wie man sich nach einer Halbzeitführung so präsentieren kann. Das war in keinster Weise das, was wir eigentlich zeigen wollten und auch können. Zum ersten Mal in dieser Saison war unsere Körpersprache schlechter als beim Gegner. Diesen Vorwurf müssen sich die Jungs gefallen lassen."
Florian Taafel, TGS-Trainer: "Nicht die Erfahrung war der entscheidende Faktor, sondern dass wir uns richtig gut auf den Gegner eingestellt haben. Wir haben es geschafft, Gmünd die einfachen und schnellen Gegenstoß-Tore wegzunehmen. Da waren wir zur Stelle und haben in der Abwehr den Kontakt gesucht. Die erste Halbzeit war sehr zerfahren. Beide Mannschaften haben sehr wenige Fehler gemacht, sind aber nicht so richtig in den Rhythmus gekommen. Nach der Pause haben wir die unnötigen Zeitstrafen vermieden und sind vorne mit mehr Mut zum Tor gegangen. Dann sind wir in einen Rausch gekommen. Meine Mannschaft hat dann wie entfesselt aufgespielt und sich auch den Frust der vergangenen Wochen von der Seele geballert. Ich war sehr zufrieden mit meinen jungen Spielern, die Verantwortung übernommen haben. Besonders Lennart Cotic (11 Tore) hat ein überragendes Spiel gemacht."
Nicola Rascher, TSB-Kapitän: "Wir haben relativ solide angefangen. Doch ich kann mir nicht erklären, wie man nach einer Drei Tore-Führung dermaßen einbrechen kann. Für das, was wir in der zweiten Halbzeit abgeliefert haben, müssen wir uns schämen. So eine Leistung ist einfach nicht akzeptabel. Wir haben all das vermissen lassen, was uns seit der Vorbereitung ausgezeichnet hat: Den Zusammenhalt, die Galligkeit, die Aggressivität. Wenn wir nicht an unser Leistungsmaximum gehen, dann funktioniert es in dieser Liga nicht. Das war hoffentlich der rechtzeitige Weckruf, um ein bisschen von unserem Höhenflug herunterzukommen. Nächsten Samstag gegen Heiningen geht es für uns um Wiedergutmachung gegenüber unseren Fans."
Wolfgang Bächle, TSB-Rechtsaußen: "Wir haben im Angriff schon zu Beginn einiges liegen gelassen und hätten zur Halbzeit höher führen können. Nach der Pause haben wir völlig den Faden verloren und uns einschüchtern lassen, obwohl eigentlich nichts passiert ist. Durch die Bank haben wir einen totalen Einbruch erlebt, da nehme ich mich selbst nicht aus. Keiner hat sich mehr etwas zugetraut. Eine schlechte Phase kann vorkommen, doch so eine Situation hat unsere junge Mannschaft in dieser Saison noch nicht erlebt. Letztendlich ist das ein Lernprozess. Doch es darf nicht sein, dass wir so schnell die Köpfe hängen und uns abschlachten lassen."
Andreas Maier, TSB-Rückraumspieler: "Direkt nach dem Spiel fühle ich mich ziemlich leer und ich bin auch ziemlich sauer. Wir haben schon in der ersten Halbzeit nicht überragend gespielt, obwohl wir um zwei Tore besser waren. Danach haben wir keine Lösungen mehr gefunden. Jeder wollte mit dem Kopf durch die Wand. Vielleicht hat es nach vier Siegen auch einmal so eine Niederlage gebraucht, damit wir wieder auf den Boden kommen. Daraus müssen wir nun lernen. Denn so dürfen wir uns nicht noch einmal präsentieren."
(Text und Bilder: Nico Schoch)