Der TSB Gmünd II baut seine Siegesserie aus und heizt den Dreikampf um die Meisterschaft weiter an. Treffsichere Außen führten die Jets zu einem auch in dieser Höhe verdienten 43:25 (22:17) – Erfolg bei der abstiegsbedrohten TSG Giengen/Brenz.
Das Jubelfoto nach Spielende ist inzwischen zur wöchentlichen Routine geworden. Seit Mitte November eilen die „Jungen Wilden“ des TSB von Sieg zu Sieg. Nunmehr zehn Stück in Folge sind es nach dem vergangenen Samstagabend, als die Gmünder in eindrucksvoller Weise beim Drittletzten TSG Giengen/Brenz gewannen und dabei zum zum dritten Mal in dieser Saison die Schallmauer von 40 Toren durchbrachen. Im spannenden Endspurt haben es die Jets weiterhin in eigener Hand, den direkten Durchmarsch in die Landesliga zu schaffen.
„Doch wir tun gut daran, nur von Spiel zu Spiel zu denken“, will Trainer Rudi Rascher gar nicht erst eine Spur von Überheblichkeit aufkommen lassen. Das wäre auch bei der vermeintlich einfachen Aufgabe in Giengen fatal gewesen, denn der Mitaufsteiger entpuppte sich besonders in der ersten Halbzeit als der erwartet unangenehme Gegner. Zu Beginn führten die abstiegsbedrohten Hausherren sogar mit 1:0 (1.) und 3:2 (4.), bevor der TSB das Ruder herumriss. Durch vier Tore innerhalb von nur zwei Minuten legte das Rascher-Team dann ein 8:4 (12.) vor.
„Generell haben wir das Spiel von Anfang an dominiert“, sagt der TSB-Coach. Die eigene Abwehrleistung störte ihn jedoch erheblich: „Den Giengener Rückraum haben wir nie richtig in die Griff bekommen.“ Allen voran durch ihre schnellen Außen Vincent Pick und Hannes Kauderer konnten die Gmünder zwar stets prompt antworten, den Vorsprung aber noch nicht entscheidend ausbauen. Mit seinem bereits sechsten Treffer erhöhte Pick zwar auf 20:12 (24.), doch noch vor der Pause tastete sich Giengen wieder auf vier Tore heran. „22 eigene Tore in einer Halbzeit sind top, doch 17 Gegentore sind natürlich viel zu viel“, sagt Rascher über dieses muntere Hin und Her auf beiden Seiten.
Die Kabinenansprache des Trainers entfaltete ihre Wirkung. Der TSB hielt das hohe Tempo aufrecht. Gleichzeitig stabilisierten Christian Waibel, Jochen Leitner und Florian Krazer die zuvor anfällige Defensive. Während Giengen in der ersten Viertelstunde nach Wiederanpfiff nur zwei Tore gelangen, spielten sich die Gmünder in einen Rausch. Beim 28:18 (36.) stand erstmals ein Zehn Tore-Abstand auf der Anzeigetafel, nach einem weiteren 5:0-Lauf zum 34:19 (44.) war die Messe gelesen.
Besonders freute sich Rascher darüber, wie sehr die Verantwortung inzwischen auf viele Schultern verteilt wird. Louis Waldraff (7 Tore) sowie Dominic Boland (6) drückten der Partie aus dem Rückraum ihren Stempel auf, ein hervorragendes Comeback nach drei Monaten Pause feierten Kreisläufer Can Oktay (3) und Linksaußen Kauderer (6). Auf dem rechten Flügel knüpfte Vincent Pick (9) nahtlos an seine zuletzt starken Leistungen an. Gegen diese Qualität kam Giengen schließlich nicht mehr an.
„Jeder Einzelne hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir auch in der Höhe absolut verdient gewonnen haben“, betont der Trainer und lobte ebenso auch Kai Jaros: „In den vergangenen Wochen hat er sich trotz guter Spiele nicht belohnt, dieses Mal ist er mit Druck durchgegangen und hat vier Tore gemacht.“ Darunter auch den umjubelten 40.Treffer kurz vor Schluss, bevor noch ein gelungener Kempa-Trick von Waldraff und Kauderer den 43:25-Endstand besiegelte.
Der Lauf des TSB-Perspektivteams geht damit ungebremst weiter, doch die heiße Phase hat gerade erst begonnen. Da sich die beiden Tabellenführenden SG Kuchen-Gingen (32:4 Punkte) und TSV Heiningen II (30:4) ebenfalls keinen Ausrutscher erlaubten, muss der Tabellendritte aus Gmünd (25:5) wohl auch die verbleibenden sieben Partien gewinnen, um seinen Aufstiegstraum tatsächlich zu verwirklichen. An Selbstvertrauen mangelt es den Jets sicherlich nicht. „Es kann gerne so weitergehen, doch wir müssen jede Woche genauso konzentriert und fokussiert weiterarbeiten“, sagt Trainer Rudi Rascher mit Blick auf das bevorstehende Heimspiel am Sonntag (14:45 Uhr / Große Sporthalle) gegen den TSG Schnaitheim. Der Achte verlangte den Jets bereits im Hinspiel alles ab, bevor der hart umkämpfte 32:28-Erfolg auf dem obligatorischen Kabinenfoto bejubelt werden konnte.
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Der TSB Gmünd II baut seine Siegesserie aus und heizt den Dreikampf um die Meisterschaft weiter an. Treffsichere Außen führten die Jets zu einem auch in dieser Höhe verdienten 43:25 (22:17) – Erfolg bei der abstiegsbedrohten TSG Giengen/Brenz.
Das Jubelfoto nach Spielende ist inzwischen zur wöchentlichen Routine geworden. Seit Mitte November eilen die „Jungen Wilden“ des TSB von Sieg zu Sieg. Nunmehr zehn Stück in Folge sind es nach dem vergangenen Samstagabend, als die Gmünder in eindrucksvoller Weise beim Drittletzten TSG Giengen/Brenz gewannen und dabei zum zum dritten Mal in dieser Saison die Schallmauer von 40 Toren durchbrachen. Im spannenden Endspurt haben es die Jets weiterhin in eigener Hand, den direkten Durchmarsch in die Landesliga zu schaffen.
„Doch wir tun gut daran, nur von Spiel zu Spiel zu denken“, will Trainer Rudi Rascher gar nicht erst eine Spur von Überheblichkeit aufkommen lassen. Das wäre auch bei der vermeintlich einfachen Aufgabe in Giengen fatal gewesen, denn der Mitaufsteiger entpuppte sich besonders in der ersten Halbzeit als der erwartet unangenehme Gegner. Zu Beginn führten die abstiegsbedrohten Hausherren sogar mit 1:0 (1.) und 3:2 (4.), bevor der TSB das Ruder herumriss. Durch vier Tore innerhalb von nur zwei Minuten legte das Rascher-Team dann ein 8:4 (12.) vor.
„Generell haben wir das Spiel von Anfang an dominiert“, sagt der TSB-Coach. Die eigene Abwehrleistung störte ihn jedoch erheblich: „Den Giengener Rückraum haben wir nie richtig in die Griff bekommen.“ Allen voran durch ihre schnellen Außen Vincent Pick und Hannes Kauderer konnten die Gmünder zwar stets prompt antworten, den Vorsprung aber noch nicht entscheidend ausbauen. Mit seinem bereits sechsten Treffer erhöhte Pick zwar auf 20:12 (24.), doch noch vor der Pause tastete sich Giengen wieder auf vier Tore heran. „22 eigene Tore in einer Halbzeit sind top, doch 17 Gegentore sind natürlich viel zu viel“, sagt Rascher über dieses muntere Hin und Her auf beiden Seiten.
Die Kabinenansprache des Trainers entfaltete ihre Wirkung. Der TSB hielt das hohe Tempo aufrecht. Gleichzeitig stabilisierten Christian Waibel, Jochen Leitner und Florian Krazer die zuvor anfällige Defensive. Während Giengen in der ersten Viertelstunde nach Wiederanpfiff nur zwei Tore gelangen, spielten sich die Gmünder in einen Rausch. Beim 28:18 (36.) stand erstmals ein Zehn Tore-Abstand auf der Anzeigetafel, nach einem weiteren 5:0-Lauf zum 34:19 (44.) war die Messe gelesen.
Besonders freute sich Rascher darüber, wie sehr die Verantwortung inzwischen auf viele Schultern verteilt wird. Louis Waldraff (7 Tore) sowie Dominic Boland (6) drückten der Partie aus dem Rückraum ihren Stempel auf, ein hervorragendes Comeback nach drei Monaten Pause feierten Kreisläufer Can Oktay (3) und Linksaußen Kauderer (6). Auf dem rechten Flügel knüpfte Vincent Pick (9) nahtlos an seine zuletzt starken Leistungen an. Gegen diese Qualität kam Giengen schließlich nicht mehr an.
„Jeder Einzelne hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir auch in der Höhe absolut verdient gewonnen haben“, betont der Trainer und lobte ebenso auch Kai Jaros: „In den vergangenen Wochen hat er sich trotz guter Spiele nicht belohnt, dieses Mal ist er mit Druck durchgegangen und hat vier Tore gemacht.“ Darunter auch den umjubelten 40.Treffer kurz vor Schluss, bevor noch ein gelungener Kempa-Trick von Waldraff und Kauderer den 43:25-Endstand besiegelte.
Der Lauf des TSB-Perspektivteams geht damit ungebremst weiter, doch die heiße Phase hat gerade erst begonnen. Da sich die beiden Tabellenführenden SG Kuchen-Gingen (32:4 Punkte) und TSV Heiningen II (30:4) ebenfalls keinen Ausrutscher erlaubten, muss der Tabellendritte aus Gmünd (25:5) wohl auch die verbleibenden sieben Partien gewinnen, um seinen Aufstiegstraum tatsächlich zu verwirklichen. An Selbstvertrauen mangelt es den Jets sicherlich nicht. „Es kann gerne so weitergehen, doch wir müssen jede Woche genauso konzentriert und fokussiert weiterarbeiten“, sagt Trainer Rudi Rascher mit Blick auf das bevorstehende Heimspiel am Sonntag (14:45 Uhr / Große Sporthalle) gegen den TSG Schnaitheim. Der Achte verlangte den Jets bereits im Hinspiel alles ab, bevor der hart umkämpfte 32:28-Erfolg auf dem obligatorischen Kabinenfoto bejubelt werden konnte.
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TSG: Lesley Klaiber, Jochen Renelt – Moritz Wirbeleit (6), Patrick Gebhardt (5), Luis Brachert (5/1), Enes Yatkin (3), Sebastian Schübelin (2), Daniel Tenyer (2), Dennis Schellenberger (1), Julian Heß (1), Nico Gauß (1), Marius Bauer
TSB II: Julian Sacher, Dennis Slonek – Vincent Pick (9), Louis Waldraff (7), Hannes Kauderer (6), Dominic Boland (6/2), Jonas Schmutzert (4), Kai Jaros (4/1), Can Oktay (3), Florian Krazer (2), Valentin Pick (2), Jochen Leitner, Christian Waibel, Robert Heer
Siebenmeter: TSG 2/1 – TSB 3/3
Zeitstrafen: TSG 6 Minuten – TSB 4 Minuten
Schiedsrichter: Frank Rau, Detlev Träger (Heidenheimer SB)
Zuschauer: 50
(Text und Bilder: Nico Schoch)