TSB-Perspektivteam verdient sich die ersten Landesliga-Punkte

Handball, Landesliga: Im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison sorgt der TSB Gmünd II schon im ersten Durchgang für klare Verhältnisse und setzt sich beim TV Jahn Göppingen souverän mit 34:28 (20:15) durch.

 

Den 27:36-Fehlstart gegen EK Bernhausen hatten die „Jets“ offenbar gut weggesteckt und fanden in der Göppinger Parkhaushalle zurück zu alter Spielfreude. Lediglich in den Anfangsminuten war der TSB kurz ins Hintertreffen, leitete mit vier Toren in Folge zum 6:3 (9.) jedoch rasch die Wende ein. Dreimal war dabei Arian Pleißner erfolgreich, am Ende standen neun Tore auf dem Konto des Rückraumshooters. Während sich die Offensive in einen Rausch spielte, wusste auch Tormann Giovanni Gentile mit starken Paraden zu überzeugen. Routinier Christian Waibel sortierte gewohnt bewusst die Abwehr, aus der die Gmünder immer wieder schnelle Gegenstöße setzten. Nicht nur Pleißner traf nach Belieben, sondern auch seine Nebenleute Dominic Boland und Louis Waldraff. Beim 18:10 (26.) war das Polster der Gäste am größten, Vincent Pick erzielte noch vor der Pause den 20.Treffer.

 

Der TV Jahn gab sich dennoch zu keiner Zeit auf. Doch immer wenn die Gäste sich etwas herantasteten, hatte der TSB die passende Antwort parat. Vom 20:16 (32.) zog das Team von Trainer Rudi Rascher sofort wieder auf 23:16 (35.) davon. In der Schlussphase verkürzte Göppingen zwar noch einmal auf fünf Tore. Doch die Gmünder blieben souverän, konnten sich sogar noch zwei Siebenmeter-Fehlwürfe leisteten und überstanden eine doppelte Unterzahlsituation schadlos. Als Gentile beim Stand von 32:27 (55.) einen Strafwurf parierte, waren die letzten Zweifel am hochverdienten Auswärtserfolg beseitigt. Pick und Boland sorgten für den 34:28-Endstand.

 

Beeindruckend war dabei die Art und Weise, wie der Neuling den Vorjahressiebten über weite Strecken beherrschte. Drei Wochen Pause steht den TSB-Talenten bis zum Derby bei der HSG Bargau/Bettringen am 14. Oktober (17:45 Uhr / Uhlandhalle) bevor. Eine willkommene „zusätzliche“ Vorbereitungszeit für die Rascher-Truppe, die es nicht bei dieser ersten Duftmarke in der neuen Liga belassen möchte.

 

TSB II: Gentile, Slonek – Pleißner (9), Boland (7/2), Vi. Pick (5), Waldraff (4), Leichs (2), Krazer (2), Kiesel (2), Schmutzert (2), Menz (1), Beck, Leitner, Waibel

 

(Nico Schoch)