Die „Jungen Wilden“ des TSB Gmünd II gewöhnen sich immer besser an die raue Luft in der höheren Spielklasse. Gegen den zuvor punktgleichen Tabellennachbarn HSG Ermstal stürmte das Rascher-Team zu einem ungefährdeten 32:24 (16:14) – Heimsieg und rückt auf Rang vier vor.
Mit den ersten zwei Saisonsiegen war der Neuling von dem Auswärtsdreierpack bei Jahn Göppingen (34:28), der HSG Bargau/Bettringen (28:21) und dem TSV Heiningen II (28:31) zurückgekehrt. Beim Mitaufsteiger in Heiningen allerdings hatten die „Jets“ nicht nur einen scheinbar sicheren 22:17-Vorsprung aus der Hand gegeben, sondern mit Kreisläufer Kai Kiesel einen weiteren Langzeitverletzten zu beklagen. Im Heimspiel gegen die HSG Ermstal war daher eine Trotzreaktion gefragt – und die junge Mannschaft lieferte.
Mit den ersten zwei Saisonsiegen war der Neuling von dem Auswärtsdreierpack bei Jahn Göppingen (34:28), der HSG Bargau/Bettringen (28:21) und dem TSV Heiningen II (28:31) zurückgekehrt. Beim Mitaufsteiger in Heiningen allerdings hatten die „Jets“ nicht nur einen scheinbar sicheren 22:17-Vorsprung aus der Hand gegeben, sondern mit Kreisläufer Kai Kiesel einen weiteren Langzeitverletzten zu beklagen. Im Heimspiel gegen die HSG Ermstal war daher eine Trotzreaktion gefragt – und die junge Mannschaft lieferte.
Die beiden Rückraumpartner Arian Pleißner und Louis Waldraff spielten bereits in den Anfangsminuten groß auf, so dass schnell ein Drei Tore-Polster erzielte war. Nach dem 7:4 (11.) allerdings konnten die Gäste den Anschluss wieder herstellen, es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch auf Augenhöhe. Im Gmünder Tor war auf Giovanni Gentile und Frederik Füchtner Verlass, offensiv wurde das Spiel immer variabler. Kreisläufer Florian Krazer stellte beim 12:9 (20.) den alten Abstand wieder her, Rechtsaußen Vincent Pick traf unmittelbar vor der Pause doppelt zum 16:13 (29.). Doch für Spannung war zunächst weiterhin gesorgt, da Ermstal sich direkt nach Wiederanpfiff wieder auf ein Tor herantastete.
Dann aber drehten die „Jungen Wilden“ so richtig auf. Mit einem einem 4:0-Lauf setzte sich der TSB entscheidend ab. Pleißner bestätigte seine starke Form mit insgesamt elf Treffern und erhöhte auf 22:16 (39.). Ermstal bäumte sich beim 25:22 (48.) zwar noch einmal auf, fand letztlich aber keine Mittel mehr gegen die Gmünder Rückrraumachse. Spielmacher Waldraff sowie seine Nebenleute Dominic Boland und Jonas Schmutzert machten alles klar. So schraubte der TSB das Resultat noch weiter in die Höhe, Aaron Wild markierte den 32:24-Endstand und machte den überzeugenden ersten Landesliga-Heimerfolg des Perspektivteams perfekt.
Wie von Trainer Rudi Rascher erhofft distanzieren sich die Jets damit vorerst von der Abstiegszone. Beim Tabellendritten SG Ober-/Unterhausen wartet am kommenden Samstag (20 Uhr / Ernst-Braun-Halle Lichtenstein) nun sogar ein echtes Spitzenspiel. Die Gastgeber stürzten jüngst den bis dato ungeschlagenen EK Bernhausen vom Tabellenthron, doch auch der TSB verspürt ordentlich Selbstbewusstsein und kann völlig befreit aufspielen.
TSB: Gentile, Füchtner – Pleißner (11/2), Waldraff (8), Boland (6/1), Vi.Pick (2), Schmutzert (2), Krazer (1), Wild (1), Jaros (1), Waibel, Oktay, Leitner
(Nico Schoch)