Der TSB Gmünd 2 marschiert weiter unbeirrt an der Bezirksklassen-Tabellenspitze vorneweg. Das lange Zeit hart umkämpfte Topspiel gegen die Aalener Sportallianz konnte die Mannschaft von Trainer Andreas „Rudi“ Rascher letztlich ungefährdet mit 38:27 (17:16) für sich entscheiden.
„Hier regiert der TSB“, skandierte der Spitzenreiter nach dem Abpfiff lauthals. Mit einer beeindruckenden Vorstellung hatte das Perspektivteam des Oberligisten einen seiner schärfsten Verfolger in die Schranken verwiesen und den sechsten Sieg im sechsten Heimspiel eingefahren. Aus Sicht des Trainers war es ein wegweisender Erfolg. „Ich hatte großen Respekt vor Aalen, denn sie sind neben uns das Top-Team in der Liga“, betonte Rudi Rascher. Immerhin hatte die Sportallianz eine Woche zuvor noch den Tabellenzweiten HSG Wangen/Börtlingen mit 27:15 demontiert. Beim Hinspiel Anfang Oktober lag der TSB selbst lange Zeit im Rückstand, bog diesen dann aber doch noch in einen 35:30-Auswärtssieg um.
„Hier regiert der TSB“, skandierte der Spitzenreiter nach dem Abpfiff lauthals. Mit einer beeindruckenden Vorstellung hatte das Perspektivteam des Oberligisten einen seiner schärfsten Verfolger in die Schranken verwiesen und den sechsten Sieg im sechsten Heimspiel eingefahren. Aus Sicht des Trainers war es ein wegweisender Erfolg. „Ich hatte großen Respekt vor Aalen, denn sie sind neben uns das Top-Team in der Liga“, betonte Rudi Rascher. Immerhin hatte die Sportallianz eine Woche zuvor noch den Tabellenzweiten HSG Wangen/Börtlingen mit 27:15 demontiert. Beim Hinspiel Anfang Oktober lag der TSB selbst lange Zeit im Rückstand, bog diesen dann aber doch noch in einen 35:30-Auswärtssieg um.
Längst befinden sich die „Jets“ mit einer fast perfekten Bilanz von 20:2 Punkten unaufhaltsam auf Titelkurs, der Vorsprung auf Wangen/Börtlingen (14:6) und die Aalener Sportallianz (10:8) wurde weiter ausgebaut. „Für uns zählt jetzt nur die Meisterschaft“, nimmt Rascher kein Blatt mehr vor den Mund. Alles andere wäre völlig unglaubwürdig, wo das eigene Team nach 11 von 20 Spieltagen immer noch ungeschlagen durch die Bezirksklasse marschiert. Zumal die Gmünder trotz ihres Altersdurchschnitts von gerade einmal 21 Jahren außergewöhnlich abgezockt und kaltschnäuzig auftreten – wie ein echter Titelfavorit eben. Zusätzliche Verstärkung erhielt das Perspektivteam kurzfristig durch die beiden Youngster Tom Abt und Patrick Watzl aus dem Oberliga-Team. „Alleine die Einstellung, dass sich diese Jungs nicht zu schade dafür sind, bei uns Selbstvertrauen für die Erste Mannschaft zu tanken, ist überragend“, zeigt sich Rascher begeistert: „Wenn das klappt, dann machen wir alles richtig.“
Obwohl die TSB-Talente von Beginn an das Geschehen diktierten, bekamen die 70 Zuschauer in der Großen Sporthalle 40 Minuten lang ein ausgeglichenes Topspiel zu sehen. Abt sorgte für einen Start nach Maß, der Spielmacher erzielte drei Tore in Folge zum 5:3 (7.). Als die spielfreudigen „Jets“ wenig später auf 9:4 (13.) erhöhten, sahen sich die Gäste zu ihrer ersten Auszeit gezwungen. Dieses Polster war in einer kampfbetonten Partie allerdings schnell aufgebraucht. In Überzahl tastete sich die Sportallianz auf 12:11 (22.) heran und war damit zurück im Spiel. Im Tempospiel agierten die Gmünder phasenweise zu hektisch, ließ außerdem einige freie Wurfchancen ungenutzt. Auf der Gegenseite nutzten die Gäste um den ehemaligen TSBler Jonas Kraft ihre lang andauernden Angriffe immer wieder, um den Klassenprimus dann durch verdeckte Würfe zu überlisten. „Je länger der Gegner im Ballbesitz war, umso mehr haben wir in der Abwehr den Fokus verloren“, haderte Rascher: „Und das obwohl wir eigentlich die bessere, die spielbestimmende Mannschaft waren.“ Jonas Schmutzert und Florian Krazer hielten zwar die knappe Führung aufrecht, doch Aalen gelang bis zum 17:16-Pausenstand immer wieder prompt der Anschlusstreffer.
Direkt nach Wiederanpfiff kam der hartnäckige Verfolger sogar zum Ausgleich, doch der TSB hatte die passende Antwort parat. Top-Torjäger Arian Pleißner und Abt stellten innerhalb von nur 16 Sekunden auf 19:17 (33.). Die Gmünder gewannen die Kontrolle immer mehr zurück und konnten sich auf ihre treffsichere Rückraumachse verlassen. Neben Pleißner (5 Tore) und Abt (6) glänzte nun auch Linkshänder Patrick Watzl (4). Beim 21:20 (37.) tastete sich Aalen noch einmal heran, schwächte sich dann aber durch zwei direkt aufeinander folgende Zeitstrafen selbst. Für Leon Bieg war die Partie nach der dritten Zeitstrafe vorzeitig beendet, den fälligen Strafwurf verwandelte Robert Heer souverän zum 22:20 (37.). Fortan lief es wie geschmiert beim TSB, der Tor um Tor davon zog und sich auf seine bärenstarke Defensive verlassen konnte. Im Tor konnte sich Dennis Slonek nach seiner Einwechslung einige Male auszeichnen und auch einen Siebenmeter parieren. Mit einem 7:0-Lauf zum 31:22 (47.) sorgten die Gmünder dann für klare Verhältnisse. „Egal, wen ich eingesetzt habe, alle haben ein Riesenspiel gemacht“, zollte der Trainer großen Respekt für eine „überragende zweite Halbzeit.“ Nachdem Jochen Leitner – mit 43 Jahren der „Oldie“ im blutjungen TSB-Team – den 38:27-Endstand erzielt hatte, gab es kein Halten mehr.
So vermessen, jetzt schon abzuheben, ist im Perspektivteam dennoch niemand. „Das werde ich schon zu verhindern wissen“, grinst Rascher.
+++ UPDATE: Das kommende Spiel musste corona-bedingt kurzfristig abgesagt werden! +++
Wohlwissend, dass bereits am kommenden Samstag (20 Uhr) bei Wangen/Börtlingen das nächste vorentscheidende Duell ansteht. Ebenso wie der TSB ist auch die HSG in eigener Halle bislang ohne Punktverlust. „Es geht wieder bei Null los und ich bin gespannt, wie sich die jungen Spieler in diesem Spiel ohne Harz schlagen werden“, blickt der Coach des Tabellenführers dieser Hürde selbstbewusst entgegen: „Wir müssen eine knallharte Abwehr spielen und kaltschnäuzig im Tempospiel sein, um dieses harte Spiel zu gewinnen.“ Dann könnte der nächste Schritt hin zum großen Ziel gelingen – dem Harzverbot in der Wangener Forstberghalle zum Trotz.
+++ UPDATE: Das kommende Spiel musste corona-bedingt kurzfristig abgesagt werden! +++
Wohlwissend, dass bereits am kommenden Samstag (20 Uhr) bei Wangen/Börtlingen das nächste vorentscheidende Duell ansteht. Ebenso wie der TSB ist auch die HSG in eigener Halle bislang ohne Punktverlust. „Es geht wieder bei Null los und ich bin gespannt, wie sich die jungen Spieler in diesem Spiel ohne Harz schlagen werden“, blickt der Coach des Tabellenführers dieser Hürde selbstbewusst entgegen: „Wir müssen eine knallharte Abwehr spielen und kaltschnäuzig im Tempospiel sein, um dieses harte Spiel zu gewinnen.“ Dann könnte der nächste Schritt hin zum großen Ziel gelingen – dem Harzverbot in der Wangener Forstberghalle zum Trotz.
TSB: Sascha Grützmacher, Dennis Slonek – Tom Abt (6), Jonas Schmutzert (6), Hannes Kauderer (5), Arian Pleißner (5), Robert Heer (5/4), Patrick Watzl (4), Vincent Pick (2), Jochen Leitner (2), Florian Krazer (2), Kai Kiesel (1), Aaron Wild, Louis Waldraff
ASA: Joshua Roth, Jannik Fink – Sebastian Stock (8), Jonas Kraft (7/2), Florian Kraft (5), Leon Bieg (2), Daniel Stuckenberger (2), Daniel Albrecht (2), Manuel Körber (1), Mika Kusiek, Dominik Rausch, Simon Vandrey, Julian Brender
Siebenmeter: TSB 6/4 – ASA 3/2
Zeitstrafen: TSB 6 Minuten – ASA 14 Minuten
Rote Karte: Leon Bieg (ASA/37./Dritte Zeitstrafe)
Schiedsrichter: Koray Bahadir (TV Altenstadt)
Zuschauer: 70
(Text: Nico Schoch – Bilder: Axel Pleißner)