Der TSB Gmünd sendet frühzeitig das nächste wichtige Signal für die Zukunft. Auch in der kommenden Saison werden „Co“ Volker Haiser und Torwarttrainer Steffen Sotzny an der Seite von Headcoach Michael Stettner die Weiterentwicklung der jungen Mannschaft vorantreiben. Zwölf Spieler haben ebenfalls schon ihre Zusage gegeben.
Der erfahrene Trainerfuchs hat ein bisschen länger gezögert, doch an seiner nun feststehenden Entscheidung für den TSB Gmünd hegt er keinerlei Zweifel. „Wir haben einen Weg begonnen und der Reiz ist groß, zu schauen, was wir da noch bewegen können“, sagt Volker Haiser, der mindestens ein weiteres Jahr lang die positive Entwicklung der zweitjüngsten Oberliga-Mannschaft vorantreiben möchte. Gemeinsam mit Michael Stettner, der bereits im Dezember seine Zusage gegeben hatte. „Wir verstehen und ergänzen uns hervorragend“, betont Haiser, der in dieser Konstellation mit dem 17 Jahre jüngeren Chefcoach zumindest nach außen hin ins zweite Glied gerückt ist.
Doch die beiden verstehen sich als ein gleichberechtigtes Trainerduo. Sei es in der Trainingsplanung, Videoanalyse oder während den Spielen: Stettner und Haiser arbeiten in allen Bereichen Hand in Hand. B-Lizenzinhaber Haiser, der bis zum vergangenen Sommer fünf Jahre lang den Verbandsligisten TV Reichenbach und zuvor unter anderem seinen Heimatverein TSV Bartenbach gecoacht hatte, hätte sich auch durchaus eine neue Herausforderung als hauptverantwortlicher Trainer vorstellen können. „Doch auf der Liste, in Gmünd zu bleiben, standen unzählige Punkte. Da stelle ich mein persönliches Ego in den Hintergrund.“
Der Sportliche Leiter Jürgen Rilli hat damit nun vorzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt. Neben zwölf Spielern hat inzwischen auch Torwarttrainer Steffen Sotzny seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Das harmonierende Dreiergespann an der Seitenlinie bleibt damit zusammen. „Eine Wunschlösung“, wie Rilli voller Freude meint. Sowohl Haiser als auch Sotzny hätten innerhalb von nur einem halben Jahr ein „tolles Standing“ sowohl bei den Spielern als auch im Umfeld erreicht.
Größter Beleg von Sotznys Arbeit seien die starken Leistungen von Daniel Mühleisen. Der 26-jährige Stammkeeper ist der große Garant für die bislang erfolgreiche Saison und hofft nun sogar auf eine Nominierung für die Beachhandball-Europameisterschaft Ende Mai. „Steffen hat einen guten Blick für die Dinge, in denen ich mich weiterentwickeln muss“, freut sich Mühleisen über die weitere Zusammenarbeit mit dem 50 Jahre alten Torwarttrainer: „Er gibt mir immer wieder Tipps, was ich verändern kann, damit die gegnerischen Schützen sich nicht zu sehr auf mich einstellen, sondern immer wieder vor einer neuen Herausforderung stehen.“
„Die tolle Atmosphäre im Team und die Tatsache, dass er in Gmünd richtig gut angekommen ist, war ausschlaggebend dafür, dass Volker weiterhin gemeinsam mit Micha als Trainer auftreten will“, so der Sportliche Leiter über seinen langjährigen Freund Haiser, mit dem er Montag sogar gemeinsam den 57.Geburtstag feierte. Vom Typ her seien Haiser und Stettner vollkommen unterschiedlich, doch genau darin sieht der Sportliche Leiter das große Plus: „Der eine ist eher emotions-, der andere eher kopfgesteuert. Das passt richtig gut und beide spielen eine Hauptrolle für unseren Gmünder Weg.“
Die TSB-Strategie, junge Talente aus den eigenen Reihen an das hohe Oberliga-Niveau heranzuführen, treibt Haiser an. Die Ziele macht er dabei keinesfalls an einem bestimmten Tabellenplatz fest. „Der nächste Schritt muss es sein, die Breite im Kader mit den bestehenden Spielern zu verstärken und aus einer schlagkräftigen ersten Sieben eine erste Zwölf zu bauen.“ Gelingen soll das mit den eigenen Nachwuchskräften. Etwa dem A-Jugendlichen Jonas Schwenk, längst fester Bestandteil des Oberliga-Teams, sowie den beiden erst 19-jährigen Arian Pleißner und Louis Waldraff. Allesamt junge Spieler, die bereit sind, in den nächsten Jahren eine tragende Rolle beim TSB einzunehmen.
„All diese Jungs haben schon in dieser Saison ihre Chance bekommen, auch wenn sie noch Fehler machen“, blickt Haiser auf die TSB-Talente. Je mehr diese jetzt schon dazulernen, umso besser könne man in Zukunft auch Lücken füllen. Der Hauptgrund, weshalb das Trainerteam schon in dieser mit 34 Spielen extrem langen Saison besonderen Wert darauf legt, die Spielzeiten zu verteilen. „Das hilft aktuell besonders unseren Leistungsträgern, die sehr belastet sind. Für das nächste Jahr hilft uns das dann noch viel mehr. Dieser Weg hat gerade erst wirklich angefangen.“
Sportlich steht der TSB als Tabellensechster nach den ersten beiden Rückrundenspielen deutlich besser da, als dies nach dem gravierenden Umbruch vor der Saison zu erwarten gewesen wäre. „Wir sind voll auf Kurs“, verweist Haiser auf das Zehn Punkte-Polster zu den Abstiegsplätzen. Zu weit nach vorne oder auf die Tabelle blickt im Trainerteam ohnehin niemand: „Wir schauen immer nur auf das nächste Spiel, mehr haben wir gar nicht im Kopf.“ Als nächste Aufgabe wartet am Samstag (19:30 Uhr / Große Sporthalle) die Talentschmiede der HSG Konstanz II. Die weitere Zukunft ist nun ja schon geklärt.
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Der TSB Gmünd sendet frühzeitig das nächste wichtige Signal für die Zukunft. Auch in der kommenden Saison werden „Co“ Volker Haiser und Torwarttrainer Steffen Sotzny an der Seite von Headcoach Michael Stettner die Weiterentwicklung der jungen Mannschaft vorantreiben. Zwölf Spieler haben ebenfalls schon ihre Zusage gegeben.
Der erfahrene Trainerfuchs hat ein bisschen länger gezögert, doch an seiner nun feststehenden Entscheidung für den TSB Gmünd hegt er keinerlei Zweifel. „Wir haben einen Weg begonnen und der Reiz ist groß, zu schauen, was wir da noch bewegen können“, sagt Volker Haiser, der mindestens ein weiteres Jahr lang die positive Entwicklung der zweitjüngsten Oberliga-Mannschaft vorantreiben möchte. Gemeinsam mit Michael Stettner, der bereits im Dezember seine Zusage gegeben hatte. „Wir verstehen und ergänzen uns hervorragend“, betont Haiser, der in dieser Konstellation mit dem 17 Jahre jüngeren Chefcoach zumindest nach außen hin ins zweite Glied gerückt ist.
Doch die beiden verstehen sich als ein gleichberechtigtes Trainerduo. Sei es in der Trainingsplanung, Videoanalyse oder während den Spielen: Stettner und Haiser arbeiten in allen Bereichen Hand in Hand. B-Lizenzinhaber Haiser, der bis zum vergangenen Sommer fünf Jahre lang den Verbandsligisten TV Reichenbach und zuvor unter anderem seinen Heimatverein TSV Bartenbach gecoacht hatte, hätte sich auch durchaus eine neue Herausforderung als hauptverantwortlicher Trainer vorstellen können. „Doch auf der Liste, in Gmünd zu bleiben, standen unzählige Punkte. Da stelle ich mein persönliches Ego in den Hintergrund.“
Der Sportliche Leiter Jürgen Rilli hat damit nun vorzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt. Neben zwölf Spielern hat inzwischen auch Torwarttrainer Steffen Sotzny seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Das harmonierende Dreiergespann an der Seitenlinie bleibt damit zusammen. „Eine Wunschlösung“, wie Rilli voller Freude meint. Sowohl Haiser als auch Sotzny hätten innerhalb von nur einem halben Jahr ein „tolles Standing“ sowohl bei den Spielern als auch im Umfeld erreicht.
Größter Beleg von Sotznys Arbeit seien die starken Leistungen von Daniel Mühleisen. Der 26-jährige Stammkeeper ist der große Garant für die bislang erfolgreiche Saison und hofft nun sogar auf eine Nominierung für die Beachhandball-Europameisterschaft Ende Mai. „Steffen hat einen guten Blick für die Dinge, in denen ich mich weiterentwickeln muss“, freut sich Mühleisen über die weitere Zusammenarbeit mit dem 50 Jahre alten Torwarttrainer: „Er gibt mir immer wieder Tipps, was ich verändern kann, damit die gegnerischen Schützen sich nicht zu sehr auf mich einstellen, sondern immer wieder vor einer neuen Herausforderung stehen.“
„Die tolle Atmosphäre im Team und die Tatsache, dass er in Gmünd richtig gut angekommen ist, war ausschlaggebend dafür, dass Volker weiterhin gemeinsam mit Micha als Trainer auftreten will“, so der Sportliche Leiter über seinen langjährigen Freund Haiser, mit dem er Montag sogar gemeinsam den 57.Geburtstag feierte. Vom Typ her seien Haiser und Stettner vollkommen unterschiedlich, doch genau darin sieht der Sportliche Leiter das große Plus: „Der eine ist eher emotions-, der andere eher kopfgesteuert. Das passt richtig gut und beide spielen eine Hauptrolle für unseren Gmünder Weg.“
Die TSB-Strategie, junge Talente aus den eigenen Reihen an das hohe Oberliga-Niveau heranzuführen, treibt Haiser an. Die Ziele macht er dabei keinesfalls an einem bestimmten Tabellenplatz fest. „Der nächste Schritt muss es sein, die Breite im Kader mit den bestehenden Spielern zu verstärken und aus einer schlagkräftigen ersten Sieben eine erste Zwölf zu bauen.“ Gelingen soll das mit den eigenen Nachwuchskräften. Etwa dem A-Jugendlichen Jonas Schwenk, längst fester Bestandteil des Oberliga-Teams, sowie den beiden erst 19-jährigen Arian Pleißner und Louis Waldraff. Allesamt junge Spieler, die bereit sind, in den nächsten Jahren eine tragende Rolle beim TSB einzunehmen.
„All diese Jungs haben schon in dieser Saison ihre Chance bekommen, auch wenn sie noch Fehler machen“, blickt Haiser auf die TSB-Talente. Je mehr diese jetzt schon dazulernen, umso besser könne man in Zukunft auch Lücken füllen. Der Hauptgrund, weshalb das Trainerteam schon in dieser mit 34 Spielen extrem langen Saison besonderen Wert darauf legt, die Spielzeiten zu verteilen. „Das hilft aktuell besonders unseren Leistungsträgern, die sehr belastet sind. Für das nächste Jahr hilft uns das dann noch viel mehr. Dieser Weg hat gerade erst wirklich angefangen.“
Sportlich steht der TSB als Tabellensechster nach den ersten beiden Rückrundenspielen deutlich besser da, als dies nach dem gravierenden Umbruch vor der Saison zu erwarten gewesen wäre. „Wir sind voll auf Kurs“, verweist Haiser auf das Zehn Punkte-Polster zu den Abstiegsplätzen. Zu weit nach vorne oder auf die Tabelle blickt im Trainerteam ohnehin niemand: „Wir schauen immer nur auf das nächste Spiel, mehr haben wir gar nicht im Kopf.“ Als nächste Aufgabe wartet am Samstag (19:30 Uhr / Große Sporthalle) die Talentschmiede der HSG Konstanz II. Die weitere Zukunft ist nun ja schon geklärt.
Nicht nur auf der Trainerbank, sondern auch auf dem Spielfeld kann der TSB Gmünd weiterhin auf ein eingespieltes Team vertrauen. Zwölf Spieler haben bereits ihre Zusage für die kommende Saison gegeben: Die beiden Torhüter Daniel Mühleisen (26 Jahre) und Giovanni Gentile (23) sowie die Feldspieler Tom Abt (20), Wolfgang Bächle (28), Andreas Maier (21), Stephan Mühleisen (26), Arian Pleißner (19), Nicola Rascher (24), Jonas Schwenk (18), Jonas Waldenmaier (26), Patrick Watzl (20) und Eric Zimmermann (20). „Das Fundament steht damit“, freut sich der Sportliche Leiter Jürgen Rilli.
(Text: Nico Schoch - Bilder: Nico Schoch, Enrico Immer, Johannes Zimmermann/Rems-Zeitung)