Ein vollgepackter Heimspieltag mit vier Jugendklassen sowie der Zweiten Herrenmannschaft erwartet die Fans des TSB Gmünd am Samstag, 09.Februar in der Großen Sporthalle. Die jüngsten Handballtalente freuen sich darauf, sich ein zweites Mal in dieser Saison dem heimischem Publikum zu präsentieren. Hochspannend bleibt insbesondere die Situation bei der B-Jugend, die ihren Erfolgslauf ausdehnen will, um die Chance auf die Württembergliga-Meisterschaft zu wahren.

Die beiden F-Jugendmannschaften des TSB fiebern bereits sehnsüchtig ihrem zweiten Spieltag in heimischer Halle entgegen, bei dem sie sich in den drei Disziplinen Koordination (Staffellauf und Schwebebalken), Turmball und dem normalen Handballspiel auf verkleinerte Tore mit den weiteren Mannschaften aus dem Bezirk Stauferland messen werden. „Die Jungs freuen sich schon wahnsinnig auf diesen Spieltag“, betont Jugendleiter Michael Hieber, der die F-Jugend selbst jeden Freitag trainiert und sich über den hohen Zulauf freut: „In jedem Training fehlt maximal ein Spieler, das ist wirklich grandios. Das gesamte Trainerteam bietet hier eine richtig hohe Qualität an und so wollen wir das auch weiterhin machen, um viele Kinder für den Handballsport zu begeistern.“

Wie zuvor bei den F-, bietet sich den Gmünder Handballfans auch bei den E-Junioren eine gute Gelegenheit, den Jüngsten zuzuschauen. Zum zweiten Mal in dieser Saison präsentieren sich die Jahrgänge 2008 und 2009 des TSB dem eigenen Publikum in der Großen Sporthalle und treffen dabei unter anderem auf den Nachwuchs der JSG Rosenstein sowie der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf. Für die E-Jugendlichen aus dem Bezirk ist es bereits der vorletzte Spieltag in der sich dem Ende zuneigenden Hallensaison.

 

Tabellenzweiter und nur drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter MTG Wangen: Die Ausgangslage fünf Spieltage vor Saisonende könnte sich für das Team von Trainer Aaron Fröhlich kaum spannender darstellen. Doch bevor es in der kommenden Woche zum Gipfeltreffen in Wangen kommt, haben die Gmünder in heimischer Halle ihren sechsten Sieg in Folge im Blick. Mit dem 40:26-Erfolg bei der viertplatzierten JANO Filder hat der TSB zuletzt ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt und im Aufeinandertreffen mit der JSG Deizisau-Denkendorf ist die Fröhlich-Sieben nicht nur aufgrund des 36:26-Hinspielresultats klar favorisiert. Von einer Pflichtaufgabe will der TSB-Coach dennoch nicht sprechen: „Es gilt in jedem Spiel alles zu geben“, so Fröhlich, „das Leistungsniveau ist nicht so weit auseinander, wie es manche Ergebnisse widerspiegeln. Dass wir daheim unbedingt gewinnen wollen, steht aber außer Frage.“

 

Nach 10 von 14 Spieltagen haben sich die Gmünder im Tabellenmittelfeld eingependelt. Gegen die vier Spitzenteams ist die Mannschaft von Trainer Philipp Schwenk trotz großem Engagement jeweils leer ausgegangen und so ist der aktuelle fünfte Platz das Maximum, was es in dieser Saison noch zu erreichen gibt. Zum vorletzten Heimspiel gastiert die punktgleiche SG Heuchelberg in der Großen Sporthalle und der TSB wird alles daran setzen, den überzeugenden 31:21-Hinspielerfolg zu wiederholen. Damit wäre die Top Fünf-Platzierung so gut wie gesichert.

 

Den Abschluss des großen TSB-Heimspieltages macht die zweite Herrenmannschaft, in der Bezirksklasse Stauferland derzeit auf der Erfolgswelle reitet. Nach vier Siegen in Serie hat sich die Mannschaft um die beiden Spielertrainer Simon Frey und Matthias Czypull auf den siebten Rang vorgeschoben, doch der Vorsprung zur Abstiegszone ist weiterhin minimal. Kein Wunder also, dass Simon Frey den Blick trotz der Siegesserie umgehend nach vorne richtet: "Uns erwarten nun die entscheidenden Wochen mit Spielen gegen die direkte Konkurrenz aus Hofen und Bargau, die wir mit aller Macht gewinnen wollen. Für uns zählt nur der Nichtabstieg, alles andere ist ein Bonus.“ Gegen den kommenden Gegner gelang im Hinspiel der erste Saisonsieg (28:15), aktuell hat die SG Hofen/Hüttlingen 2 einen Punkt mehr auf dem Konto als die formstarken Gmünder. Gelingt es dem TSB erneut beide Punkte gegen einen direkten Konkurrenten einzufahren, so würde die Frey-Sieben um einen weiteren Tabellenplatz nach vorne rutschen – und dem großen Ziel wieder einen Schritt näher kommen.