Coronabedingtes Legendentreffen oder: Das Dinosaurier-Tennisfußballturnier


Eine kleine aber feine Herz-Rhythmus-Gruppe hat sich mittwochs abends in der Großen Sporthalle zusammengefunden um ein bisschen so was Ähnliches wie Sport zu treiben oder ihre Frauen haben sie halt weggeschickt, damit sie ihre Ruhe haben.


Coronabedingt – für mich das Unwort des Jahres! Da es für alles zu gebrauchen ist und doch nichts Gutes für sich hat. Coronabedingt hat sich eine spaßige Truppe von Ex-TSB-Handballern zusammengefunden um endlich wieder ein bisschen zu kicken. Coronabedingt haben alle ein paar Pfunde zu viel und müssen deshalb vielleicht wieder Sport machen.

So ein Quatsch. Ich habe mich gefreut wie Bolle, als Initiator Holger Sohnle die alten Jungs wieder in die Halle rief. Endlich wieder die Handball-Freunde treffen und die gute alte Zeit wieder aufleben lassen. Ein schweißtreibender Kick, meist „Drei gegen Drei“, danach noch eine ausgiebige Tennisfußballeinheit und danach das Schönste: Zusammensitzen, den isotonischen Speicher auffüllen und von den vergangenen und jetzigen Heldentaten erzählen.

Genau dies hat uns coronabedingt gefehlt und deshalb ist es jetzt umso schöner. Gerne dürfen sich auch noch ein paar ältere Herrschaften aus dem TSB-Umfeld angesprochen fühlen und unterstützend mitmachen, dann muss ich nicht so viel schwitzen. Jeder ist willkommen, sogar Emir Ibrocevic lassen wir mitspielen und auch Ernst Heidler dürfte... äh... mitgrillen.

Schwäbisch Gmünd rühmt sich ja nun mit der Footvolley-Europameisterschaft, allerdings findet das wahre und echte Tennisfußball in der Großen Sporthalle statt. Wenn Jürgen Fröhlich uns Simon Frey mit höchstem Materialeinsatz um jeglichen Ball kämpfen, wenn Holger Sohnle knappe Bälle wieder „Aus“ gibt, wenn Benny Göth nicht zurückläuft und Andi Hieber sich deshalb die letzten Haare rauft und wenn Wolle Schuster von der Mittellinie in den Winkel schustert – dann kehrt der Glanz dieser alten TSB-Legenden in die Sporthalle zurück. Hausmeister Peter Künstler (kickt auch immer mit) kann das Licht ausschalten, denn die alten TSB-Handballer lassen die alte Heimat von alleine durch ihr Strahlen erleuchten – aus purer Zufriedenheit.

Mitstreiter gesucht! Gerne dürfen noch ein paar Mitstreiter zu Besuch kommen. Dann können wir auch mal drei Mannschaften machen! Bringt Bier mit und informiert euch vorher in der WhattsApp-Gruppe, ob jemand da ist oder ob Branka wieder ihr sensationelles Vesper macht!

(Text und Bilder: Benjamin Göth)